Da Paris jedes Jahr auf etwa 4600 Velodiebstahlfälle kommt, installiert die Stadtverwaltung seit Anfang 2020 eine neue Art von sicherem Unterstand. In dieser Metallbox können bis zu sechs mechanische oder elektrische Velos (auch mit Kindersitz) untergebracht werden. Wer einen Platz wünscht, muss sich auf der dafür eingerichteten Website registrieren.
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Die Kosten sind 75 Euro pro Jahr, was für die meisten Menschen erschwinglich ist. Man erhält Zugang, indem man die Tür mit der App "Ma Clé" auf dem Smartphone oder mit einem von der Stadtverwaltung bereitgestellten Badge entsperrt. Im Außenbereich steht ausserdem jeweils eine Luftpumpe zur Verfügung.
Das Ziel der Stadtverwaltung ist es, bis zum Sommer schrittweise 50 Schutzräume in der Stadt verteilt aufzustellen, was 300 Plätzen entspricht. Ihre Aufstellung ist je nach Einwohnerzahl vorgesehen. In den bevölkerungsreichsten Arrondissements wie dem 15., 18. und 19. sollen so bis zu fünf Exemplare aufgestellt werden.
.Diebstahl bremst Umsteiger auf das Velo aus
Paris will mit der Velobox der Geissel des Veloklaus entkommen, das ein Hindernis für die Entwicklung der Velonutzung darstellt. Ein Beitrag leisten die sichere Abstellanlagen. So wurde beispielsweise vor dem Gare de Lyon eine erste umzäunte Velostation mit 200 Plätzen eröffnet. Eine weitere Station mit 400 VeloPP steht am Gare Montparnasse vor der Eröffnung. Siehe auch Artikel zur Rue de Rivoli.
Parallel dazu werden Anstrengungen unternommen unterirdische Autoparkplätze, die über einen Aufzug verfügen und von der Stadt konzessioniert sind, spezielle VeloPP zur Verfügung zu stellen. Derzeit sind 700 Plätze in 47 Parkhäusern zugänglich.
Weil die unterschiedlichen Abonnements sehr umständlich sind, arbeitet die Stadt Paris an einen Multipark-Pass. Hintergrund der Bestrebungen sind die Versprechen er Bürgermeisterin Anne Hidalgo 100.000 zusätzliche VeloPP zu schaffen. Die Hälfte davon sollen gesichert sein.
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VELOP.CH 