Für Bahnreisende anerbot sich beim Bahnhofausgang 1970 ein stark vom Autoverkehr dominiertes Bild. Mit dem Bau des Heuwaageviadukts 1970 ergiessen sich die Blechlawinen neu an der Nauenstrasse. Immerhin sind jetzt erhöhte Kapazitäten des ÖV, Fuss- und Veloverkehr auf dem Centralbahnplatz möglich.
Bei der Neugestaltung des Centralbahnplatzes wurde das Queren mit Auto und Taxi verboten und Veloabstellflächen ins UG verlegt. Der Centralbahnplatz ist damit eine funktionierende Verkehrsdrehscheibe, im Sinne der Verkehrswende, in den 90er Jahren als Euroville bezeichnet, mit zeitgemässer Infrastruktur für Umsteiger vom Zug auf das Tram, auf den Bus oder auf das Velo. Ein anderes Bild zeigt sich beim Bahnhof Hinterausgang Gundeldingen. Mit den Neubauten Residenz, Meret-Oppenheim-Hochhaus etc. sind viel Raum für VeloPP vernichtet. Die vorgesehene Zahl an VeloPP in den Neubauten ist zu knapp bemessen. Gesucht sind weitere Veloabstellplätze!
.26.11.2024: Kanton treibt die Arbeiten an besseren Velo- und Fussgängerverbindungen rund um den Bahnhof SBB voran
Bis Ende 2024 saniert die SBB die Peter Merian-Brücke bei der Einfahrt in den Bahnhof Basel SBB. Danach will der Kanton die Verkehrsflächen bis Ende 2026 neu aufteilen. Auf der Westseite mit einem breiten Trottoir, auf der Ostseite statt mit einem Trottoir mit einem abgesetzten Veloweg in Richtung Nauenstrasse. Die etwas tiefer liegende Fahrbahnebene der Brücke wird aufgeteilt in zwei MIV-Fahrspuren und einen breiten Velostreifen in Richtung Hochstrasse. Eine baldige Verbesserung kann der Kanton auch bei der Querung der Veloroute Post-Passage über die Strasse umsetzen, indem diese leicht nach Norden verschoben und die Rampe im Postgebäude verbreitert wird. Dadurch werden das Abbiegen und die Sichtverhältnisse optimiert.
.Etwas längerfristig plant der Kanton die Verbreiterung der Fahrbahn im Kurven- und Knotenbereichen Solothurnerstrasse – Hochstrasse – Peter Merian-Brücke sowie die Schaffung eines abgesetzten Veloweges bergauf in Richtung Brücke. Diese Planung muss jedoch mit dem Projekt Nauentor abgestimmt werden, der Ausführungszeitraum ist noch offen.
Die Veloabstellanlage auf der Südseite des Bahnhofs SBB, im Gundeldinger-Quartier, muss nach dem zurzeit noch laufenden Ausbau der Perronanlage neu angeordnet werden. Die SBB haben die neue Umgebung Süd des Bahnhofs zusammen mit den Fachstellen des Kantons geplant. Die Veloabstellplätze werden neu entlang dem Bahnareal über einige hundert Meter Länge an der Meret-Oppenheimer-Strasse angeordnet und deren Kapazität wird gegenüber der Zeit vor den Bauarbeiten deutlich erweitert. Mit einem Leitsystem, welches die Belegung der Veloabstellplätze erfassen und anzeigen kann, soll der Nutzen dieser Plätze verbessert und das illegale Abstellen auf umliegenden Trottoirs reduziert werden. Durch das Leitsystem können die Veloabstellplätze besser ausgelastet und freie Plätze schneller gefunden werden. Ein entsprechendes System kann auch erkennen, wenn Velos längere Zeit nicht bewegt werden, was die Bewirtschaftung der Plätze erleichtert. Der Kanton möchte das Leitsystem 2027, nach Ende der Abschlussarbeiten der SBB, in Betrieb nehmen.
[...] «Gleisfeldquerung Ost» für Veloverkehr am Bahnhof Basel SBB: Der Kanton möchte die bereits in den Richtplänen eingetragene «Gleisfeldquerung Ost» zwischen der Solothurnerstrasse und der Centralbahnstrasse als unterirdische Veloquerung im Rahmen einer Machbarkeitsstudie näher betrachten, weil diese Verbindung sehr direkt ist und eine weitere attraktive Anbindung des Gundeldinger-Quartiers an den Bahnhof bieten könnte. Diese Querung kann aus heutiger Sicht nur zusammen oder allenfalls nach der Realisierung des Tiefbahnhofs Basel SBB erstellt werden.
Eine provisorische Velopasserelle vom Gundeli über die Bahngeleise zum Elsässertor: Um die Möglichkeiten für eine mittelfristig realisierbare, provisorische Veloquerung besser einschätzen zu können, gibt der Regierungsrat auch eine zweite Machbarkeitsstudie in Auftrag, die eine oberirdische Überquerung der Gleise am Bahnhof SBB untersucht. Diese provisorische Brücke würde etwa parallel zur provisorischen Passerelle verlaufen, die die SBB aktuell im Auftrag des Bundes erstellen.
Quelle: Medienmitteilung bs.ch am 27.11.2024
. .19.10.2022 Grossrätlicher Anzug betreffend Veloparking-Situation auf der Gundeli-Seite des Bahnhofs
Im November 2020 wird dem Regierungsrat dern Anzug überwiesen, im Bereich Gundeldinger Ausgang Bahnhof SBB das Erstellen eines unterirdisches Veloparking mit einer Kapazität von mind. 1000 Plätzen und direktem Liftzugang zur Passerelle zu prüfen. Da ein solcher Lift bereits besteht (und zwar vom Parkhaus Bahnhof Süd zur Passerelle) ist dabei insbesondere abzuklären, ob dieser nicht auch für ein Veloparking genutzt werden könnte.
Der Regierungsrat empfielt am 19.10.2022 dan Antrag abzuschreiben mit der Begründung: Veloabstellplätze an zentralen Orten und wichtigen ÖV-Stationen wie insbesondere dem Bahnhof Basel SBB sind von grosser Bedeutung als velofreundliche Stadt und zur Förderung der Kombination von Velo- und öffentlichem Verkehr. Der Regierungsrat hat bereits im Rahmen der Beantwortung des Anzugs Beatrice Isler betreffend Veloabstellplätze rund um den Bahnhof SBB (P195073) am 31. März 2021 zu den Planungen der Veloabstellplätze am Bahnhof SBB berichtet.
Die Anzugstellenden weisen auf das anstehende Projekt der SBB zur Erweiterung des Bahnhofs auf der Südseite hin (STEP AS25: Leistungssteigerung Knoten Basel, 1. Etappe und Basel, Überbrückungsmassnahmen Publikumsanlagen). Die SBB wird mit diesem Projekt auf der Gundeldinger Seite des Bahnhofs ein neues Gleis sowie weitere Perrons bauen. In diesem Rahmen haben die SBB und die Fachstellen des Kantons auch die Situation für den Veloverkehr entlang der Meret Oppenheim-Strasse evaluiert. Das Projekt sieht eine Erweiterung der Veloabstellflächen von heute gut 700 auf 1'200 Plätze vor, die meisten davon gedeckt. Insofern wird die Kapazität nicht ab-, sondern um etwa 500 Veloabstellplätze zunehmen.
Im Vorfeld der Bauphase haben der Kanton und die SBB die bestehenden Veloabstellplätze bereits dieses Jahr mit neuen, bewährten Veloständern ausgerüstet. Die SBB ist verpflichtet, die heute vorhandene Anzahl an Veloabstellplätzen auch während der mehrjährigen Baustellenzeit anzubieten. Die neuen Veloständer helfen, dass die Velos auch an den temporären Standorten geordnet und angeschlossen abgestellt werden können. Aufgrund der intensiven Bautätigkeit müssen die Velofahrenden aber während der Bauzeit mit Einschränkungen wie etwa Umwegen rechnen.
Ideen für eine unterirdische Velostation hat das Bau- und Verkehrsdepartement zusammen mit der SBB bereits in den Jahren 2016 und 2017 geprüft. Der Bau einer unterirdischen Velostation im Bereich des Bahnhofs SBB Süd wäre allerdings sehr komplex, denn es sind heute schon viele Bereiche unterkellert (Logistikzentrum, Mediamarkt, Parking Bahnhof Süd etc.). Wegen Unsicherheiten im Zusammenhang mit den damaligen Ausbauplanungen des Bahnhofes SBB und der zuerwartenden hohen Kosten hat das Bau- und Verkehrsdepartement daher die Planung einer unterirdischen Velostation nicht weiterverfolgt.
Wie im Zwischenbericht zum eingangs erwähnten Anzug Isler beschrieben, hat der Regierungsrat das Bau- und Verkehrsdepartement beauftragt, zusammen mit der SBB das bestehende Veloabstellplatzkonzept von 2012 für den Bahnhof Basel SBB (in der aktualisierten Fassung von 2017) im Hinblick auf die geplanten Ausbauschritte am Bahnhof Basel SBB zu konkretisieren. Das Bau- und Verkehrsdepartement möchte gleichzeitig prüfen, ob das Auto-Parking Bahnhof Süd den Bedarf für Autoabstellplätze übertrifft und entsprechend auch für Veloabstellplätze genutzt werden kann. Dies ist auf der Nordseite im Centralbahnparking bereits erfolgreich umgesetzt. Das Parking Bahnhof Süd wäre für Velofahrende besonders wegen dem direkten Liftzugang zur Bahnhofs-Passerelle
attraktiv.
Die Erstellung einer unterirdischen Velostation ist gemäss Einschätzung des Regierungsrats nur gleichzeitig mit einem Grossvorhaben in diesem Raum sinnvoll und wirtschaftlich vertretbar. Mit den anstehenden Projekten für neue Perron-Erschliessungen in den einzelnen Ausbauschritten im Bahnhof SBB werden die zusätzlich benötigten Veloabstellplätze gemeinsam von SBB und Kanton mitgeplant. Die Realisierung der nötigen Veloabstellplätze wird dann gestaffelt und abgestimmt auf die Ausbauschritte der SBB verpflichtend.
Im Osten des Bahnhof SBB werden im Rahmen des Neubauprojektes Nauentor mindestens 400 zusätzliche Veloabstellplätze zugunsten der Zugpassagierinnen und -passagiere erstellt. Diese bieten dann auch für künftige Bewohnende der Quartiere Walkeweg und Dreispitz zahlreiche und gut zu erreichende Veloabstellplätze in Bahnhofsnähe an.
. .Nachfrage an Veloinfrastruktur erhöht Druck
Der Mangel an VeloPP ist seit Jahrzehnten beim Bahnhof Basel SBB Gundeldingen ein Ärgernis, scheint aber über die Quartierspolitik hinaus niemand zu interessieren. Schon lange im Vorfeld der Bauauflage Südpark oder Meret-Oppenheim-Hochhaus ist der Missstand wildparkierter Velos ein Thema. Jüngst zum Umbau des Postreiterbaus zum Areal Nauentor stellen sich an einem Podium Michael Heim, Leiter Ressort Unternehmen+Politik bei der Postfinance, Meinrad Morger, Testplaner Areal Nauentor sowie die Planer vom Amt für Mobilität des Kantons Basel-Stadt den Fragen. Der Kanton spricht von einem Bedarf von 400 VeloPP. Wer nachhakt erfährt, dass der Bedarf VeloPP auf eine rudimentäre Zählung im Jahr 2015 zurückgeht. Nach Jahren wachsendem Veloanteil im Verkehr, dürfte sich der Bedarf verdoppelt oder noch vervielfacht haben. Das ist nicht nachhaltig geplant!
Die Postfinance ihrerseits scheint mit der Umnutzung der Mitarbeiter-2-Rad-Parkplätze des Parkdecks in ein reines Autoparking nicht mit der Zeit gehen zu wollen. Auch Meinrad Morger versteht die Welt nicht mehr, sich am Podium Fragen zu dem niederschwelligen Problem fehlender VeloPP anhören zu müssen. Tatsache ist: Der Veloverkehr wird durch die Entwicklungsareale Hagnau, Dreispitz, Wolf sowie der Kundschaft, welche mit der Leistungserweiterung Gleis 19/20 und Klimaziele mit Sicherheit zunehmen. Die Zahl 400 VeloPP weckt kaum das Bedürfnis, eine Velostation beim Ostflügel zu planen. Die Kommunikation ist verkehrspolitiksch einseitig gefärbt.
Mit Nachdruck wurde von Seiten VCS / Pro Velo beider Basel schon bei der Präsentation des Vorprojekts auf die Fehlplanung hingewiesen. Im Bericht der Raumplanungskomission ist in der Folge verbindlich festgehalten. Zitat: Zusätzlich zu den gemäss Gesetzgebung erforderlichen Veloabstellplätzen sind 400 öffentliche Veloabstellplätze zu realisieren, die bei nachgewiesenem Bedarf erweiterbar sind. Diese müssen von der Hochstrasse / Solothurnerstrasse und der Gartenstrasse aus fahrbar erreichbar und untereinander verbunden sein sofern technisch und verhältnismässig umsetzbar. Die Perrons müssen von dort direkt angebunden sein. Zitat Ende. Der Passus sofern technisch und verhältnismässig umsetzbar wird dank einer Motion im Nachhinein von der Kommission einstimmig aus dem Plan gestrichen. Leider muss immer wieder der Finger auf diesen Punkt gelegt werden.
Der Vorwurf, den offensichtlichen Missstand bei der Veloinfrastruktur nicht beheben zu wollen, perlt an den zuständigen Beamten des Kanton regelmässig ab. Da auch Mitwirkungsverfahren daran nicht ändern, zeitnah eine Lösung anzubieten, ist ein Indiz auf ein wenig agiles und personell unterbelegtes Amt für Mobilität.
Trotz Richtplan, Initiativen, Petition Passerelle West, parlamentarischen Anzügen ist Veloinfrastruktur am Gleisfeld eine Trauerspiel. Die Pointe der Geschichte: Jetzt muss ein Bundesgesetz dafür sorgen, dass die Versäumnisse bei der Planung von Veloweg- und Veloabstellflächen mit Gleisanschluss korrigiert werden.
18.1.2022: Mobilitätsstrategie des Kantons Basel-Stadt zur Vernehmlassung aufgelegt bis zum 29. April 2022
Der Bericht zum Stand der Umsetzung des verkehrspolitischen Leitbildes und zum aktualisierten Massnahmen- und Aktionsplan 2018–2021 zeigt, dass in den letzten Jahren in allen Massnahmenbereichen grosse Fortschritte erzielt wurden. Das Amt für Mobilität hat wichtige Grundlagen erarbeitet wie etwa das Umsetzungsprogramm zum Teilrichtplan Velo und das städtische Güterverkehrskonzept. Gemeinsam mit dem Kanton Basel-Landschaft hat der Kanton die Tramnetzentwicklung vorangetrieben und weitere Verbesserungen im Busnetz realisiert. Die Parkraumbewirtschaftung wurde planmässig umgesetzt und eine erste Wirkungsanalyse durchgeführt. Öffentliche Räume in der Innenstadt und den Wohnquartieren konnten im Rahmen der Erhaltungspla-nung aufgewertet werden. Im Mobilitätsmanagement hat sich das Programm „Basel unterwegs“ etabliert und in Verwaltung und Unternehmen kommen immer mehr betriebliche Massnahmen für umweltfreundliche Mobilität zum Einsatz. [...]
Damit mehr Menschen mit dem Velo unterwegs sind, muss die subjektiv als ungenügend empfundene Verkehrssicherheit verbessert werden. Das Veloroutennetz (Basisnetz) soll dazu dienen, komplexe und stark befahrene Verkehrsknoten auf alternativen Routen zu umfahren. Die Lücken in diesem Netz sollen deshalb geschlossen werden (z.B. Bachletten–Gundeldingen, Dreiländereck–Weil Friedlingen). Weiter soll der Veloverkehr ein attraktiveres Angebot öffentlicher Abstellplätze erhalten. Neben kleinen dezentralen Anlagen braucht es dazu als strategische Massnahmen grössere Velostationen an wichtigen Zielen (z.B. Badischer Bahnhof, Innenstadt). An Orten mit hohem Nutzungsdruck sind hierfür auch Lösungen ausserhalb der Allmend denkbar. Neben den öffentlichen Abstellplätzen sollen auch bei privaten Nutzungen die erforderliche Anzahl an Veloabstellplätzen in guter Qualität realisiert werden. Darauf nimmt der Kanton über die Bau- und Planungsgesetzgebung und die Bewilligungspraxis entscheidenden Einfluss.
Quelle: mobilitaet.bs.ch/vernehmlassungen
10.12.2021: Die Postfinance und die SBB planen einen das Gleisfeld überspannenden Sockelbau und drei Hochhäuser
[Der Veloschwerpunkt Ost droht trotz Zugeständnissen ausgeklammert zu werden.]
Im Kommissionsbeschluss zur Zonenändern Areal Nauentor vom 25. Januar 2021 ist festgehalten: Die Investoren teilten der BRK mit, dass sowohl mit dem Amt für Mobilität als auch auf eigene Faust bislang leider vergeblich nach Lösungen gesucht wurde. Hauptschwierigkeit ist dabei der grosse Höhenunterschied der Start- und Zielpunkte. Die Investoren betonen jedoch, dass die Lösungsfindung Teil des anstehenden Architekturwettbewerbes sein werde. In diesem Sinne könne zum heutigen Zeitpunkt keine Verbindung garantiert werden, da dem Findungsprozess nicht vorweggegriffen werden könne. Die Investoren zeigen sich jedoch optimistisch, dass eine Lösung gefunden werden kann.
Noch im September 2021 organisiert die Planungsgruppe Gundeldingen ein Podiumsgespräch mit RR Esther Keller, dem Projektmanager Samuel Diethelm und Anina Ineichen von Pro Velo und stellt die Frage: Mit dem Velo über den Bahnhof Basel SBB, aber wo? Interessierte erfahren, dass die im Richtplan verzeichnete Veloquerung Ost wegen der Höhendifferenz eher eine Velounterführung sei. Damit scheint die vage Formulierung in der Ausschreibung des Architekturwettbewerbs legitimiert und der Veloschwerpunkt Ost bereits aufgegeben, bevor ein Strich gezeichnet ist.
. .24.10.2020: Entwicklungskonzept Stadtraum Bahnhof SBB Basel Schlussbericht
Im Handlungsraum Ost sind grossvolumige Bauten mit Infrastruktur und Logistikfunktionen zu finden. Eine Ausnahme bildet die Stadtkante der Gebäude entlang der Centralbahnstrasse. Sie verzahnen sich mit dem Gleisraum. Die Postpasserelle und die Peter Merian-Brücke bilden das Bindeglied zwischen zwei sehr unterschiedlichen Stadtquartieren, verfügen heute jedoch über keine attraktiven Anbindungselemente in die Quartiere. Insbesondere die Postpasserelle ist unattraktiv und aus Richtung Gundeldingen kaum auffindbar. Aufgrund der den Raum überspannenden Volumetrie bildet die Gleisüberbauung Nauentor ein identitätsprägendes Element für den Handlungsraum Ost. Auch hier sind die Möglichkeiten für eine ökologische und stadtklimatische Aufwertung sehr begrenzt. Freiflächen und Grünräume sind kaum in diesem Handlungsraum vorhanden. Die bereits geplanten Transformationen dieser Überbauung und die neuen damit verknüpften Hochpunkte mögen volumetrisch überzeugen. In ihrer Einbindung in den umgebenden Stadtkontext ist der Nachweis für attraktive Eingangs- und Verbindungsräume noch zu erbringen. Voraussichtlich wird dieser Raum als Zugangsraum zu den Perrons durch ein Verschieben der Züge in Richtung Margarethenbrücke längerfristig an Bedeutung verlieren. Die Chance dieser markanten Überbauung als wichtiges stadträumliches Verbindungsstück zwischen den südlichen und nördlichen Quartieren Basels sollte jedoch ergriffen werden. [...]
Auf der Nordseite sind die Velostationen neben der bestehenden am Centralbahnplatz, im Nauentor und im ehemaligen Gleisbereich Elsässerbahn angedacht. Auf der Südseite befinden sich Stellplätze entlang der Gleiskante und sind als integraler Bestandteil künftiger Entwicklungen der Stadtblöcke Bahnhof Süd jeweils zu prüfen.
Der heutige Veloengpass auf dem Centralbahnplatz wird auch weiterhin bestehen bleiben, aufgewertete Veloverbindungen entlang der Nauenstrasse sollen eine interessante Alternative bieten. Die neue Personenunterführung Ost führt die Velos getrennt vom Fussverkehr unter dem Gleisfeld durch und knickt in Richtung östlicher Centralbahnstrasse ab.
16.6.2020: Stadtraum Bahnhof SBB: Stadt und Bahn gemeinsam entwickeln
[...] Wachstum und Ausbau führen insbesondere am Bahnhof SBB zu mehr Fahrgästen. Auch wenn die Passagierzahlen wegen der Corona-Pandemie derzeit deutlich tiefer sind, gehen der Regierungsrat Basel-Stadt und der Bund davon aus, dass sich diese erholen werden. Langfristig ist weiterhin mit einem hohen Passagierzuwachs zu rechnen. Um diesen Zuwachs bewältigen und besser abwickeln zu können, braucht es neue Zugänge zum Bahnhof. Ein neuer Hauptzugang – neben dem Zugang via Centralbahnplatz – wird im Bereich des heutigen Bahnhofs SNCF mit der neuen Personenunterführung West entstehen. Diese bietet Zugänge zu allen Gleisen und stellt eine zusätzliche Verbindung zum Meret Oppenheim-Platz her. Die SBB wird diese Personenunterführung im Auftrag des Bundes im Rahmen des Ausbauschritts 2035 realisieren. Weitere Zugänge zu allen Gleisen soll die neue, deutlich breitere Margarethenbrücke bieten. Gleichzeitig soll der Raum zwischen Elsässertor und Markthalle bis 2035 zu einem attraktiven Platz, dem «Markthallenplatz», umgestaltet werden. Die Abwicklung der wachsenden Personenströme erfolgt künftig über den Centralbahnplatz und den «Markthallenplatz», die jeweils Umsteigemöglichkeiten vom Zug auf Tram und Bus bieten. Im Zuge der Ausgestaltung des «Markthallenplatzes» werden zusätzliche Veloabstellplätze geschaffen und die Innere Margarethenstrasse, die den Bahnhof mit der Innenstadt verbindet, soll für den Fuss- und Veloverkehr attraktiver gestaltet werden.
. .18.2.2019: Anzug betreffend Veloabstellplätze rund um den Bahnhof SBB
Wer heute rund um den Bahnhof geht, stellt fest, dass die Velomisere zunimmt und die Fahrräder überall parkiert werden, weil die vorgesehenen Veloabstellplätze überfüllt sind (siehe unhaltbarer Zustand vor Elsässertor, an der Margarethenbrücke und beim Südpark). Ein Problem sind sicher auch die sogenannten Veloleichen. Schrottvelos sind überall zu finden, rund um den Bahnhof und in den angrenzenden Quartierstrassen.
Das Gundeldinger Quartier ist im Besonderen von rücksichtslosem und falschem Parkieren der Drahtesel betroffen, weil die offiziellen Veloparkplätze zu klein und übervoll sind. Da sich das Bahnhofumfeld weiterhin verändern wird – denken wir an die Planungen Margarethenplatz, allfällige Entlastungsmassnahmen für die überlastete Passerelle mit möglichem Ausgang beim Elsässertor, Nauentor – stellt sich die Frage, wie man zukünftig mit der Situation umgehen wird. Von einer weiteren Verschärfung der Situation ist auszugehen.
.12.2.2019: Öffentliche Vernehmlassung zum Stadtteilrichtplan Gundeldingen
Damit die Bahnhöfe und S-Bahn-Haltestellen ihrer Primärfunktion als Verkehrsknotenpunkte gerecht werden können, werden die verschiedenen Verkehrsträger möglichst direkt und übersichtlich miteinander verknüpft. Zur Optimierung der Verkehrs- und Umsteigebeziehungen werden erforderliche Flächen für Bike and Rail (B+R) sowie ein Grundangebot für Park and Ride (P+R) gesichert, sowie Flächen für Bus, Taxi und Carsharing vorgesehen.
Durch eine gute Integration in das städtische Umfeld und attraktiven Querungen wird die Trennwirkung von den Bahnhöfen zwischen den Stadtteilen gemindert. Ein breites Versorgungsangebot gewährleistet, dass die Bahnhöfe Quartierfunktionen übernehmen. Durch die Zentrumsbildung kann ihre Drehscheibenfunktion wiederum gestärkt werden. Im Umfeld von Bahnhaltepunkten besteht zumeist hohes Verdichtungspotenzial.
.06.06.2018: Das verkehrspolitische Leitbild des Kantons Basel-Stadt 2018-2021
[...] Die Umsetzung von Schlüsselprojekten für den Veloverkehr hat eine regionale Ausstrahlung und somit auch eine Signalwirkung für die Veloförderung, die weit über den direkten Nutzen des einzelnen Projektes hinausgeht.
Die Schlüsselprojekte sind im Masterplan Velo (Mai 2017) bereits verankert. Eines der Schlüsselprojekte ist die Velostation am Badischen Bahnhof, einem wichtiger Start- und Zielort und bedeutenden Umsteigeknoten mit grosser regionaler Ausstrahlung. Neben der stadträumlichen Aufwertung durch Aufhebung von Einzelanlagen und der Beseitigung der chaotischen Situation durch wild abgestellte Velos wird die Veloabstellplatzsituation grundlegend verbessert und der Veloparkierdruck reduziert. Der Bau ist ab 2020/2021 geplant.
Die Baukosten werden mit sechs bis acht Millionen Franken beziffert, wobei der Bund einen Beitrag von rund 1,6 Millionen Franken aus dem Agglomerationsprogramm der 1. Generation bereits gesprochen hat. Zudem ist ein Antrag auf Mittel aus dem Pendlerfonds vorgesehen. Weitere Schlüsselprojekte sind die Fuss- und Velobrücke Zolli (Bauphase ab 2021) und die Erweiterung der Veloabstellplätze auf der Südseite des Bahnhofs Basel SBB (Provisorien ab 2018). Ebenfalls zu den Schlüsselprojekten gehören Velostationen in der Basler Innenstadt (Realisation 2023–2026). Erste Planungen für eine innerstädtische Velostation im Bereich Heuwaage hat das Amt für Mobilität 2017 begonnen.
Quelle: Verkehrspolitisches Leitbild und Massnahmenplan 2018-2021
Update vom 13.9.2017 ersetzt das Konzept für Veloabstellplätze vom 20.10.2012
Der Bahnhof Basel SBB ist eine attraktive Verkehrsdrehscheibe von regionaler, nationaler und internationaler Bedeutung. Er wird sowohl von Kundinnen und Kunden der Bahn und des öffentlichen Verkehrs, aber auch von Einwohnerinnen und Einwohnern Basels sowie von Besuchenden als Dienstleistungszentrum genutzt. In den kommenden Jahren wird eine deutliche Zunahme der Bahnhofsnutzer erwartet. Das wird verschiedene Sanierungs-, Umbau- und Erweiterungsmassnahmen mit sich bringen. Als Beispiel seien hier zusätzliche Gleise auf der Südseite des Bahnhofs genannt. Diese Massnahmen haben grosse Auswirkungen auf die zur Verfügung stehenden Flächen rund um den Bahnhof und zwar bereits während der Bauphasen. In diesem Zusammenhang werden auch das Angebot und der Bedarf an Abstellplätzen für Velofahrerinnen und Velofahrer geprüft.
Das Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt hat zusammen mit der SBB die Inhalte des Konzepts für Veloabstellplätze aus dem Jahr 2012 auf einen aktuellen Stand gebracht: Auf der Nordseite konnten in der Zwischenzeit zwei Veloabstellanlagen realisiert werden (2016 das SBB Veloparking bei der Posttreppe mit 200 Plätzen sowie 2017 die SBB Velostation Nord unter dem Centralbahnplatz mit 545 Plätzen). Auf der Südseite soll das derzeit bestehende Angebot von 720 Veloabstellplätzen auch während den Bauarbeiten sichergestellt werden, was Umplatzierungen der Veloabstellplätze bedingen wird. Darüber hinaus wird eine Erweiterung des Angebots um 500 Veloabstellplätze angestrebt. Das Amt für Mobilität des Bau- und Verkehrsdepartements und die SBB werden gemeinsam die im aktualisierten Übersichtsplan dargestellten Massnahmen vorantreiben und sich weiterhin für die Schaffung von ausreichend Veloabstellplätzen im Bereich des Bahnhofs einsetzen.
.Synthesebericht Zukunft Bahnknoten Basel vom 18. April 2017
[Bemerkung: Der Veloschwerpukt West von 20.10.2012 existiert inzwischen nicht mehr]
Im Bereich des zukünftigen Markthallenplatzes werden heute je nach Jahreszeit schätzungsweise bis zu ca. 1‘000 Velos wild parkiert. Durch den Bau der Personenunterführung West und die neue Margarethenbrücke mit direkten Abgängen zu den Perrons wird der Bedarf an Veloabstellplätzen in diesem Bereich weiter zunehmen. Ziel ist, den neuen Markthallenplatz frei von parkierenden Velos zu halten und die ganze Fläche den Fussgängern zur Verfügung zu stellen. Es sollen deshalb ca. 2‘500 unterirdische Veloabstellplätze geschaffen werden. Für die Lage und die Zufahrt eines neuen Veloparkings wurden verschiedene Varianten untersucht. Als Bestvariante soll folgende Anordnung weiterverfolgt werden:
Das 1. Parking-Untergeschoss des Elsässertorgebäudes wird in ein Veloparking mit einer unterirdischen Erweiterung unter dem Markthallenplatz umgebaut. Die Umnutzung setzt das Einverständnis der Eigentümerin des Elsässertorgebäudes voraus. Ansonsten muss das gesamte Veloparking unter Allmend (unter dem Markthallenplatz) gebaut werden.
Die Erschliessung des Veloparkings erfolgt von Westen ab der Viaduktstrasse (westlich des Knotens Markthalle) und von Osten ab der Centralbahnstrasse. Durch die Lage der Zufahrten kann der Knoten Markthalle vom Veloverkehr entlastet werden.
Die Kosten für das Veloparking werden auf CHF 19.5 Mio. geschätzt (exkl. MwSt., Kostengenauigkeit ±30%).
.Das Parking unter dem Elsässertorgebäude sowie die Parkflächen westlich der Margarethenbrücke zwischen dem Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse 33 und den Bahnanlagen sind heute für den MIV über eine Zufahrtsrampe ab der Centralbahnstrasse West erschlossen. Diese Zufahrt steht stark im Konflikt mit den Fussgängerströmen der neuen Personenunterführung West und belastet den Knoten Markthallenbrücke und die Centralbahnstrasse. Für den Fall, dass eine neue Personenunterführung West erstellt werden soll, wurde untersucht, ob die heutige Zufahrt aufgehoben (bzw. auf eine Velo-Zufahrt reduziert) und ein Ersatz an einer weniger konfliktreichen Stelle geschaffen werden kann. Ein umfassendes Variantenstudium ergab, dass die Erschliessung für PW und LW (inkl. Anlieferung) vorzugsweise über eine neue Zufahrt ab dem Erdbeergraben erfolgt. Die neue Strasse führt über den Bereich der heutigen Abstellgleise West des Bahnhofs Basel SBB zum Elsässertor. Die Ein- und Ausfahrt in das 2. Untergeschoss des Elsässertor-Parkings erfolgt neu von Westen. Das 1. Untergeschoss wird wie in Kapitel 7.5.4 beschrieben in ein Veloparking umgewandelt oder umgebaut.
.15.10.2016: 200 VeloPP am Ostflügel Bahnhof SBB
Das Basler Parlament gab 2010 grünes Licht für mehr kommerzielle Nutzung am SBB, verdonnerte die SBB jedoch gleichzeitig dazu, 700 zusätzliche Veloparkplätze am Bahnhof zu realisieren. Im Oktober 2016 wurden 200 Abstellplätze fertiggestellt (siehe Bild). Die Anlage von der Planung bis zur Erstellung schlug 600'000 CHF zu Buche. Das Resultat ist eine Anlage, wo bis 200 Velos in einer Rinne einige Treppenstufen hochgeschoben und in engen Platzverhältnissen in doppelstöckige Abstellplätze versorgt werden können. Für E-Biker oder Velofahrer mit Gepäck kein leichtes Unterfangen. Keine 50 Meter entfernt liegt die 'Rostwurst' der PTT mit chronisch unterbelegten Autoabstellplätzen.
«In jeder anderen Stadt ist der Kanton am Bahnhof für neue Veloplätze und ihre Finanzierung zuständig. In Basel ist es aber anders» sagt Urs-Martin Koch, Netzentwicklung SBB. Es sei auch noch offen, ob der Kanton oder die SBB die neuen Abstellplätze im Velokonzept finanziere werde – das müsse noch ausgehandelt werden (siehe unten: Medienmitteilung).
Weitere 500 Veloparkplätze kommen in den Bereich Haupteingang unter den Centralbahnplatz, in dem bisher ein VIP-Autoparking befand. Die neuen Veloparkplätze sind doppelstöckig und kosten einen Franken am Tag. Die SBB investieren total 1,5 Millionen Franken. Damit sind für die SBB die Hausaufgaben betreffen Veloabstellplätzen gemacht.
.22.3.2016: Veloparkplatz-Situation beim Coop Südpark, Güterstrasse 125 (Anzug 14.5438.02)
Die Zahl der Veloabstellplätze im gesamten Bereich des Bahnhofeingangs Gundeldingen beträgt derzeit rund 800. Aufgrund dieses Berichts beantragen wir, den Anzug (Anzug 16.5256.01) Michael Wüthrich und Konsorten betreffend Veloparkplatz-Situation beim Coop Südpark, Güterstrasse 125 abzuschreiben.
.19.11.2014: Veloparkplatz Situation beim Coop Südpark (Anzug 14.5438)
Die Regierung wird gebeten zu prüfen und zu berichten, wie in unmittelbarer Nähe des Eingangs zum Coop Südpark zusätzliche Abstellplätze für Velos eingerichtet werden können
wie die bestehenden Veloparkplätze durch Vergrösserung der Nachfrage angepasst werden können.
Dazu schreibt die Regierung: Seit der Einreichung des Anzugs hat sich die Situation im Bereich des Bahnhofeingangs Gundeldingen stark verändert. Die Meret Oppenheim-Strasse wurde verlegt und liegt nun näher bei den Gleisfeldern des Bahnhofs SBB. Wegen dieser Verschiebung mussten die unter der Passerelle gelegenen Veloabstellplätze ebenfalls anders platziert werden. Seit Sommer 2015 können Velos und Motorräder auf dem Meret Oppenheim-Platz parkiert werden, womit das Ziel von rund 500 Veloabstellplätzen im Bereich des Bahnhofeingangs Gundeldingen erfüllt ist. Der anstehende Bau des Meret Oppenheim-Hochhauses wird weitere Veränderungen in diesem Gebiet auslösen, einerseits durch Einschränkungen infolge der Bautätigkeit und andererseits durch veränderte Nutzungen nach dem Bezug des Gebäudes.
.20.10.2012: Konzept für Veloabstellplätze am Bahnhof Basel SBB
Die von SBB und Kanton Basel-Stadt angedachten Veloabstellanlagen befinden sich derzeit ausschliesslich auf Grundstücken der SBB. Realisiert werden sollen diese Anlagen vorwiegend im Zusammenhang mit anstehenden beziehungsweise noch zu planenden Grossprojekten von SBB Immobilien und SBB Infrastruktur – wie Gleisfelderweiterung, Gleisfeldquerung West bzw. Ost, RailCity Westflügel, Logistik MOS, Baufeld B – und gegebenenfalls mit weiteren städtebaulichen Entwicklungsprojekten Dritter. Zur Erfüllung der Vorgaben des Gegenvorschlages zur Städteinitiative ist der Kanton Basel-Stadt angehalten, den ÖV und den nicht motorisierten Individualverkehr zu stärken. Im Rahmen dieser Planungen sieht der Kanton deshalb die Realisierung zusätzlicher Veloabstellanlagen im Bahnhofsumfeld vor. Kosten für Erstellung, Betrieb und Unterhalt der Anlagen. Das vorliegende Konzept sieht keine Regelung vor, wie die Kosten für Erstellung, Betrieb und Unterhalt der angedachten Anlagen zwischen SBB und Kanton Basel-Stadt – sowie möglicherweise weiteren Beteiligten – aufgeteilt werden sollen.
.Abb. 2.6 aus Absichtserklärung zur Veloparkierung am Bahnhof Basel SBB vom Basel (PDF) vom 20. Oktober 2012
Der Kostenteiler soll bei der allfälligen Planung und Realisierung einzelner Anlagen jeweils im Rahmen einer konkreten Vereinbarung verhandelt werden. Aus dem vorliegenden Konzept entstehen deshalb keine gegenseitigen verbindlichen Verpflichtungen zur Realisierung und Finanzierung einer definierten Anzahl Veloabstellplätze an den angegebenen Veloabstellanlagen.
medienmitteilungen.bs.ch (PDF)
.Nach der schrittweisen Umsetzung der gesamtstädtischen Verkehrsmassnahmen steht das Konzept für begleitende Massnahmen im Quartier noch immer aus. Trotz Regierungsratsbeschluss vom Juni 2005 fehlt eine Massnahme für die Umleitung des «kleinräumigen» Durchgangsverkehrs. Die Initianten des sogenannen Gundelinger Manifests legen ihren Fokus nebst dem Verkehrskonzept Gundeldingen auch auf die Entwicklung des Dreispitzareal und den Anschlüssen rund um den Bahnhof Basel SBB.
Gundeldinger Manifest vom 20.04.2010 ( PDF | yumpu.com )
.Abb. 2.7 Mit dem Cityring wurde die Viaduktstrasse vor der Markthalle 4-spurig. Das Velo-Fiasko akzentuiert sich aber erst mit dem Rückbau des Lagerschuppens (Bild links) 2005: Nicht nur Raum für die sichere Veloverbindung ist dahin, vernichtet werden mit der Überbauung Elsässertor ca. 2000 komfortable, regengeschütze VeloPP. Seither werden Velos zwischen den Birken abgestellt. Ein unbefriedigender Zustand für alle, der bis heute andauert.
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