Velo parkt mit Gleisanschluss


 

Velo parkt mit Gleisanschluss

Bike+Rail ist Mobilität mit Zukunft. Und trotzdem ist der Frust über die Veloabstellplätze rund um grosse Bahnhöfe gross: Für Ungeübte ist das Befahren der Rampen eine Herausforderung, die Suche nach einem Abstellplatz erfordert viel Zeit und der Komfort ist oft mangelhaft. Megastrukturen, wie bei der Messe Basel, Badischer Bahnhof oder beim Areal Nauentor ohne Veloinfrastrukur? Das muss nicht sein! Die Initiative Velo parkt mit Gleisanschluss macht auf innovative Park-Lösungen, einladende Mitarbeiterparkplätze oder auf clevere Sharing-Angebote aufmerksam.

Bäume als Wegmarke

Bäume an der Uferpromenade von Locarno, besonders während der Hochsaison für Feriengäste beliebte Schattenspender.
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Plug & Work am Aeschenplatz

Sogenanntes Plug & Work beim ehemaigen USB-Hauptsitz am Aeschenplatz 6. Die VeloPP befinden sich vor dem Haus.
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Die Steiner Investment Foundation hat 2020 das Gebäude der UBS AG am Aeschenplatz 6 in Basel gekauft. Sie investiert dort langfristig Gelder von Pensionskassenversicherten aus der ganzen Schweiz. UBS mietet sich vorerst im Gebäude ein. Parallel dazu werden Entwicklungsmöglichkeiten für die Liegenschaft geprüft. Dies soll in enger Absprache mit der Stadt Basel geschehen. Seit 2023 können kleine Büro-Einheiten mit Anschluss an Infrastruktur wie grosszügige Sitzungszimmer, Zonen für attraktive Meetings gemietet werden. Ein Foodtruck versorgt die Plug & Work Community mit Pizza.

Das neuartige Immobilienmodell ist auf der Homepage wie folgt angepriesen: Die Begegnungszonen auf allen Stockwerken werden im New-Work-Stil ausgebaut und bespielt: Open Spaces, Sharing-Rooms und Gemeinschaftsküchen sind in den Preisen inklusive und können von Mietern frei genutzt werden.

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Solitude-Promenade

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Vorbehalt zum Entwicklungskonzept Stadtraum Solitude

Bild: Vorschlag einer Haltestelle in Form einer hermetisch geschlossenen Kuppel.
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Die Aufenthaltsqualität bei der Haltestelle Breite ist trotz der Schallschutzgläser entlang der aufgeständerten Autobahn nicht sehr erfreulich. Die seit einer gefühlten Ewigkeit geforderte Einhausung der Osttangente ist unterstütztenswert. Am Knotenpunkt sind die Emissionen wegen der zahlreichen Rampen trotzdem kaum abzustellen. Um den Komfort für ÖV-Benutzer zu verbessern, hat VELOP.CH bereits 2021 eine hermetisch geschlossene Kuppel entworfen (siehe Bild oben).

Wegen der Ähnlichkeit zur Situation an der Breite muss mit einer Neuorganisation bei der Haltestelle Solitude den Fussgängern und wartenden ÖV-Fahrgästen lärm- und schadstofffreie Passagen und Zonen zugebilligt werden. Darauf im Entwicklungskonzept einen Fokus zu legen, ist leider ausgeblieben. Das Thema Lärm wäre insofern wichtig, da Fussgänger und Velo die Rheinufer-Promenade wegen der Geräuschkulisse der Grenzacherstrasse vorziehen.

Das Konzept einer stadtraumprägenden «Urbane Achse Grenzacherstrasse» im Bereich Gehdistanz zur Schwarzwaldallee mag wegen der Geräuschkulisse und der Schadstoffbelastung nicht ganz zu überzeugen. Die Option, auf diesem Abschnitt für MIV und Langsamverkehr auch getrennte Wege anzubieten, z.B. schallgeschützte Hüllen, parallel geführt, in Form einer Brücke überführt oder durch den Bypass unterführt zu prüfen, verdient eine Erwähnung.

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Über den Tellerrand hinaus geblickt: Verkehrssicherheit auf den Strassen Amerikas

Befragung: Was ist Ihre Vision für die Zukunft der University Ave und der Central Ave?
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In den Jahren 2020 und 2021 hat das Minnesota Department of Transportation die Bevölkerung eingeladen, sich zu den Problembereichen am Highway 47 und 65 zu äussern. Durch diese Initiative und die darauffolgende Analyse wird ein Mangel an der Sicherheit für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer festgehalten. Auch der Zustand der Strassenbeläge beider Straßen muss verbessert werden.

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Von Amphibien und anderem Freiwild

Umstrittene Kampagne: Die Kampagne des BFU stellt die Velofahrerinnen und Velofahrer als Frosch dar. Bild der bfu-Kampagne entnommen. Den queren Amphibien ist empfohlen eine Warnwesten zu tragen. Wie wäre es, das BFU würde die Botschaft an die Gefährder richten? Bild Vorschlag VELOP.CH
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2001 wurde festgehalten, dass schweizweit 51 überregionale Wildtierkorridore durch wildtierspezifische Bauwerke zu sanieren seien. Insgesamt 40 davon queren die Nationalstrasse. 15 Jahre später war tatsächlich ein Viertel der Wildtierkorridore saniert oder in Realisierung. Ein Drittel der Massnahmen würde sich 2016 in einer Projektierungsphase befinden, ist der Zwischenbilanz (PDF) von 2015 zu entnehmen. Es geht zwar langsam vorwärts, aber immerhin nimmt die Sanierung der Wildtierkorridore Form an.

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Fietsparkeren bij stations (Veloparkieren an Bahnhöfen)

2015 entwickelt in Holland Folkert Piersma die Idee, seine als Projektleiter realisierten Veloabstellanlagen in einem Fotobuch festzuhalten, und auch Wout Ritzema denkt über das Einordnen seiner Arbeit als Bahnhofsentwickler und Berater für soziale Sicherheit nach. Gemeinsam legen sie nun ihr Buch 'Fiestsparken bij stations' (Veloparkieren an Bahnhöfen) vor.

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Velofeindliche Randsteine sind ein Auslaufmodell

Bei jeder Abzweigung werden seit 2015 velofeindliche Randsteine verbaut (Grafik links). Bei Abzweigungen mit höherem Veloverkehrsaufkommen müssen darum überall die Kanten abgeschliffen werden (mitte). Bei Abzweigungen der Zukunft sollte auf die gefährlichen Randsteine ganz verzichtet werden, denn schon der Velostreifen zwingt Auto und LKW zur achtsamen Trottoirüberfahrt. Für rechtsabbiegende LKWs ist zudem mit Farbe besser auf Veloaufkommen aufmerksam gemacht. Die Velofreundliche Strassenplanung wird in Auftrag des ASTRA in einer Metron-Studie 'Entflechtung der Veloführung in Kreuzungen' vom 22.2.2022 skizziert.
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Warum fahren 'Rowdies' auf dem Trottoir? Darum!

Bei Bestrebungen, die Strassen für Fussgänger vorteilhaft zu gestalten, da spielt die Bepflästerung eine zentrale Rolle. Nicht weniger anspruchsvoll ist der Entscheid, welche Randsteine zu wählen sind. In seiner originellen Kolumne zum Zürcher Stadtbild schreibt Marius Huber: Das Tiefbaudepartement klammert sich auf Schaubildern bis heute an diesen romantischen Urzustand: Eine Strasse ist da nicht mehr als zwei Reihen Randsteine – im Jargon gesprochen «Randabschlüsse» – und ein Belag. Also eine Art Sandwich, wie bei Mani Matter. Was ist eine Strasse ohne Belag? Nichts als Randstein. So war das mal.

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Anregung: Veloverbindung ab Messeplatz stadtauswärts ausbauen

Das Sortieren der Velospur ermöglicht den Betrieb einer Velostation südlich des Badischen Bahnhof.
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G wie gross gedacht

Das grosse Tor, die grosse Bahnhofshalle oder der grosse Park – Kanton Basel-Stadt, die Post und die SBB setzen ihre Akzente. Was wäre, wenn sich alle Player rund um das Gleisfeld zusammen setzen und planen würden?

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