Die Kernstadt leidet. Unter der Hitze, dem vielen Verkehr, den Kosten für die Institutionen. Kurz: Basel leidet unter dem Zentrumsdruck. Hauseigentümer sind dabei gut bedient, die Versorgung wird laufend modernisiert. Dabei schöpfen sie saftige Renditen ab, zum grossen Ärger von Gewerbetreibenden und Stadtbewohnern.
Die Nachfrage nach einem Büro ist ungebremst, die Wohnqualität gilt als gemeinhin als beliebt. Das wiederum treibt die Zahl der Baustellen für Rohrverlegung und Kabelziehen in die Höhe. Es ist darum an der Zeit darüber nachzudenken, die Versorgungskanäle unter den Häuser durch die leeren Heizkeller statt durch die Strassen zuziehen. Damit würde die Baustellen auf der Allmend verschwinden, sehr zur Freude der Bewohner und Touristen.
Bei der Freie Strasse ist der Mist leider schon ausgebracht, die Leitungen verlegt, der Strassenzug ist komplett versiegelt. Wir sollten daraus lernen und es bei Strassenzügen, bei denen ein Umbau bevorsteht, besser machen. Mit der klugen Nutzung von Bausubstanz der Hochbauten wäre Schwammstadt machbar.
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