Velo- und Fussweg von Tenero nach Locarno


Die Bellerivestrasse in der Stadt Zürich bleibt vierspurig. Eine Reduktion auf zwei Fahrspuren sei aus «rechtlicher und fachlicher Sicht nicht bewilligungsfähig», schreibt die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung vom 1. Juni 2023.
Noch im August 2022 informierte die Stadt Zürich über den Versuch, die Bellerivestrasse von vier auf zwei Fahrspuren zu reduzieren. Die Stadt beabsichtigte, diesen Spurabbau durch Ummarkierungen und bauliche Anpassungen umzusetzen. Die Kantonspolizei teilt am Ende Mai 2023 in einer Mitteilung mit, dass der geplante Verkehrsversuch nicht lediglich in einem einfachen Signalisationsverfahren erfolgen könne. Das heisst: nicht ohne Publikation mit Rechtsmittelbelehrung.
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«Ein Velo-Überholverbot wäre klar und leicht verständlich», erklärt SVP-Nationalrat Bruno Walliser. «Zudem würde sie gerade dort wirken, wo Velofahrende besonders gefährdet sind.» Der SVP-Mann weiss bei seinem Vorstoss eine überparteiliche Velo-Fraktion hinter sich schreibt blick.ch am 17.6.2019
Das neue Veloweggesetz sieht vor, dass der Veloverkehr vermehrt getrennt vom motorisierten Verkehr und vom Fussverkehr geführt wird. In der Schweiz sind für das Velo verschiedene Formen der getrennten Führung auf der Strecke möglich (z.B. Radwege). Hingegen bieten das Gesetz und das Normenwerk noch kaum Werkzeuge für die Fortsetzung in Kreuzungen. Im Ausland, insbesondere auch in Ländern mit einer ausgeprägteren Velokultur, bestehen dazu etablierte Lösungen. Die vorliegende Studie zeigt auf, welche Lösungen im schweizerischen Kontext geeignet sein könnten. Die Studie stellt keine Umsetzungsempfehlung dar, sondern dient als Grundlage, um die darin dargestellten Lösungen vertieft zu untersuchen und allenfalls im Rahmen von Pilotversuchen zu testen. Im folgenden sind weitere Auszüge zitiert aus Entflechtung der Veloführung in Kreuzungen – Studie vom 22. Februar 2022.
Entflechtung der Veloführung in Kreuzungen
Studie im Ausland | Umsetzung Schweiz nach folgenden Strassentypen:

