Auf der Amsterdamer Messe Dutch Design Week 2018 wurde der Öffentlichkeit eine zwölf Meter lange Brücke vorgestellt, die mit Hilfe eines 3D-Drucker gebaut wurd. Nach Ende der Ausstellung soll die Brücke im Rotlichtbezirk De Wallen in der niederländischen Stadt errichtet werden. Spaziergänger können dank der Brücke eine Gracht überwinden. In der niederländischen Stadt Gemert steht bereits eine Brücke aus dem 3D-Drucker, die ein Gewicht von 40 LKWs tragen soll.
Quelle: 3dgrenzenlos.de
→ weiterlesenDie Jugendliche der Gruppe Earth Justice klagen gegen den Staat, welcher beim Bau und der Erweiterung von Autobahnen einem Vekehrsmittel den Vorrang gibt, die auf die Nutzung fossiler Brennstoffe abzielt.
→ weiterlesenIn enger Zusammenarbeit zwischen Stadt Frankfurt, traffiQ und E-Scooter-Anbietern ist eine effektive Lösung gegen Wildwuchs gefunden. Dass E-Scooter auf Gehwegen, Straßen oder Grünflächen frei abgestellt werden, ist im Bahnhofsviertel und Teilen der Innenstadt ab sofort nicht mehr möglich.
→ weiterlesenArchitekt Martin Jochman entwarf das Konzept für ein Steinbruchhotel für den kanadisch-britischen Planer Atkins und gewann damit 2006 die Wettbewerbsausschreibung für sich. Später gründete er sein eigenes Studio Jade + QA, wo er den Entwurf weiterführte. Das Konzept für das Gebäude wurde durch den Steinbruch selbst und seine natürliche Umgebung inspiriert, die mit der neuen Entwicklung nach dem Tao-Prinzip von Yin und Yang fein ausbalanciert werden sollte, mein Jochman gegenüber dem Architekturportal Dezeen.
→ weiterlesenDas traditionsreiche Hotel Basel, am Fusse des Spalenbergs, mit den Restaurants Sperber und Brasserie Steiger sieht sich gezwungen, den Betrieb per 30. September 2023 einzustellen. Das öffnet die Möglichkeit, den Terrassenbereich der Liegenschaft (Bild) als öffentliche Abstellanlage umzunutzen. Ein solches Szenario ist so im Synthesebericht Veloabstellplatz-Konzept Innenstadt (PDF) des Kantons ausdrücklich vorgesehen.
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Dei 'Europäische Zeitschrift für öffentliche Gesundheit' publiziert am 08. Dezember 2023 den Artikel 'Zusammenhang zwischen aktivem Pendeln und geringgradiger Entzündung: eine bevölkerungsbezogene Querschnittsstudie'.
→ weiterlesenIn New York City wurden 2007 die ersten geschützten Velowege eingerichtet, die bis 2022 zu einem Netz von 644 Meilen geschützter Veloinfrastruktur ausgebaut wurden. Diese Investitionen in das Netz haben dazu geführt, dass zwischen 2012 und 2022 die Zahl der täglichen Fahrten mit dem Velo und der Mikromobilität um 94 Prozent gestiegen ist, während das Risiko, auf dem Velo getötet oder schwer verletzt zu werden, weiter gesunken ist.
→ weiterlesenIm Dezember 2023 stellt die SBB und Kanton nebst einer Fussgängerbrücke mit Perronzugang den Plan einer neuen knapp 27m breiten Margarethenbrücke vor. Darauf ist eine Strasse mit Velospur westlich der Tramlinien skizziert. Die Zufahrt zu einer Velostation Elsässertor ist peripher am Brückenkopf Margarethenbrücke-Viaduktstrasse angeordnet zu sehen. Mit der Ausschreibung eines Architekturwettbewerbs einer Margarethenbrücke mit ÖV-Haltestelle und Perronzugang sollen Experten die Verkehrsführung am Brückenkopf klären. Eine Jury wird darüber befinden.
Die Verkehrsführung am Brückenkopf der Neuen Kettenbrücke sorgt für akute Gefahr für Velofahrende. Die Stadt sieht keinen Handlungsbedarf schreibt die Aargauerzeitung nach fertigstellung der neuen Kettenbrücke. Kurzfristig sollen deutlichere Farbmarkierungen, eine klarere Velo-Signalisation und Aufklärung von Buschauffeuren und -chauffeusen, um die Situation verbessern. Gleichzeitig würde die Stadt mit dem Kanton als Bauherrn der Brücke Kontakt aufnehmen. Der soll dann die Velorouten in alle Richtungen priorisieren und so sicherer gestalten.
→ weiterlesenDie Lärmsanierung der Osttangenten-Autobahn ist längst überfällig. Da kommt der Rheintunnel gerade recht, gäben die Kosten und die Klimakrise nicht. Inwischen geben die Entscheider offenkindig zu: Mit dem Rheintunnel kann Mehrverkehr nicht ausgeschlossen werden und die Belastet für Menschen und Umwelt zumindest während der langen Bauzeit würden zunehmen.
. . → weiterlesenDie Hochleistungsstrasse von der Iron Cove Bridge zum Rozelle mit Westconnex-Tunnel soll 2023 eröffnet werden und den Verkehr auf längeren Abschnitten der Victoria Road erheblich reduzieren. Nach sorgfälltiger Planung sind beidseitig sind von der Fahrspur getrennte Velowege in jede Richtung mit sicheren Abzweigemöglichkeiten an den Kreuzungen, durchgehende Busspuren, breitere Fußwege und viele neue Bäume geplant. Siehe Visualisierung nachfolgend.
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In der Donaustadt sollen in den nächsten Jahren Wohnungen für 60.000 Menschen entstehen, der Bezirk plant einen Ausbau des Radverkehrsnetzes. Will er das klimafreundliche Verkehrsmittel Fahrrad konsequent fördern, muss er dabei den Praterbrücken-Radweg mit einbeziehen. Er ist schon heute zu schmal für den Andrang, und dieser soll und wird in den nächsten Jahren weiter steigen, schreibt radlobby.at
→ weiterlesenVelos und fahrzeugähnlichen Geräte sind flächeneffiziente und ökologische Verkehrsmittel, die sehr beliebt sind, um Verkehrsdrehscheiben zu erreichen oder von dort aus weiterzureisen. An zentralen Lagen kann der lokale öV während der Hauptverkehrszeit entlastet werden. In ländlich geprägten Ortschaften können zusätzlich zum Orts- und Regionalverkehr weitere Nutzende erschlossen werden.
Die in der Planungshilfe angefügten Beispiele für Veloparkings sind leider ausschliesslich in Zusammenarbeit des ÖV (SBB) und der Kommune (Stadt oder Kanton) gezeigt. Nicht gezeigt sind Beispiele mit privaten Akteuren, was wir als einen entscheidenden Mangel der Planungshilfe sehen.
Die Infrastrukturunternehmen innerhalb des Verbands öffentlicher Verkehr haben die Initiative ergriffen, ihre Erfahrungen und Methoden bei der lokalen Planung von Verkehrsdrehscheiben darzulegen. Entstanden ist die vorliegende Planungshilfe «Verkehrsdrehscheiben» – ein fachlicher Beitrag des VöV zur Verwirklichung von Verkehrsdrehscheiben.
Die Mitglieder des Vereins tragen mit ihrem jährlichen Abo-Beitrag und freiwilligen Arbeitseinsätzen in unseren Gärten solidarisch den laufenden Betrieb und die Lohnkosten. Dafür erhalten sie unser Gemüse und weitere saisonale Produkte im Abo.
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Der Autobahnzubringer durchschneidet heute mit der St.Leonhard-Strasse die wichtige Fuss- und Veloverkehrsverbindung vom Gebiet Lachen in die Innenstadt. Entsprechend sind die Wartezeiten für den Fuss- und Veloverkehr an den Lichtsignalanlagen vor allem zu den Spitzenstunden sehr hoch. Ein Tunnel zwischen Kreuzbleiche und Lokremise ermöglicht eine sichere und attraktive Verbindung für den Velo- und Fussverkehr mit je eigener Spur sowie mit optimaler Beleuchtung.
Das Stadtparlament hat im Mai 2022 das Projekt deutlich angenommen. Der Baustart ist im Sommer 2024 vorgesehen.
, → weiterlesenStadtteilrichtplan Gundeldingen, behördenverbindliche Planungsinstrument zur Koordination der Themen Nutzungen, Freiräume und Mobilität. Gültig seit 2019.
Akuter Mangel an Veloabstellplätzen für Pendler am Bahnhof Gundeldingen ist ein Ärgernis. Unabhängig vom Planungshorizont der SBB soll ein Veloparking in den Sockelgeschossen des Meret Oppenheim Hochhauses, der Passerelle, sowie der Residenz Südpark jetzt geplant und umgesetzt werden.
Auch in Cleveland wird für jeden Meter Veloinfrastruktur gekämpft. Die Velo-Organisation bikecleveland.org zeigt anhand von Studien auf, dass Investitionen in die Veloinfrastruktur viele positive Auswirkungen auf die Beschäftigung haben können. In einer Studie der Portland State University wurde festgestellt, dass der Ausbau von Velowegen entlang eines Korridors in Minneapolis zu einem Anstieg der Beschäftigung im Einzelhandel entlang dieses Korridors um 12,6 % führte. Der gleiche Korridor verzeichnete im gleichen Zeitraum auch einen Anstieg der Lebensmittelverkäufe um 52,4 %. Dieser Anstieg der Beschäftigung und des Umsatzes kann als wirtschaftliche Entwicklung betrachtet werden, da er zu mehr Arbeitsplätzen und höheren kommunalen Steuereinnahmen führte.
→ weiterlesenBei Kaphaltestellen (Auto, Velo wird gekappt) werden aufgrund des geringen Abstands zwischen Tramschienen und hoher Haltekante als gefährlich eingestuft. Seit dem Bau der ersten Kaphaltestellen ist es in Basel zu zahlreichen Unfällen bei vermutlich hoher Dunkelziffer gekommen. Die UVEK stellt fest, dass bei jedem neuen Kaphaltestellen-Projekt die gleichen Fragen aufgeworfen werden.
→ weiterlesen2021 wurden in Basel grossflächig neue Solar-Press-Müllbehälter aufgestellt. Die ästhetischen Bedenken waren gross. Politiker aller Farben setzten sich gegen die Einführung der grauen Kübel durch. So verschwanden diese wieder in der Versenkung. Der Solarpresskübel diskret mit Baslerstab dekoriert – das machte Schlagzeilen weit über die Landesgrenzen hinaus.
→ weiterlesenDer Onlinehandel nimmt rasant zu und mit ihm auch der städtische Lieferverkehr. Die Smart Box Basel soll hier Abhilfe schaffen: Im Rahmen eines Pilotprojekts testen das Amt für Mobilität, Pro Innerstadt Basel und der Logistikcluster Region Basel eine neue, anbieterneutrale Paketanlage am Claraplatz. Weitere sollen folgen. Paketanlagen ermöglichen es der Bevölkerung, Pakete jederzeit abzuholen, und sorgen für weniger Güterverkehrsfahrten auf den Strassen.
Paketstationen sind eine der Massnahmen des städtischen Güterverkehrskonzepts, welches das Amt für Mobilität und der Logistikcluster Region Basel gemeinsam erarbeitet haben. «Die Paketboxen bündeln und reduzieren damit den Zustellverkehr und Lieferfahrzeuge müssen sich dank zentraler Entlademöglichkeiten weniger lang im Stadtraum aufhalten», sagt Deborah Strub, Vorsitzende des Logistikclusters Region Basel. «Das aktuelle Pilotprojekt soll aufzeigen, wie rege das Angebot genutzt wird und wie stark das tägliche Verkehrsaufkommen damit reduziert werden kann.» Auf die erste Paketbox-Anlage am Claraplatz soll eine weitere im St. Johann folgen. Ein möglicher dritter Standort ist in Planung.
Das Amt für Mobilität und Pro Innerstadt Basel finanzieren die Smart Box Basel. Das Pilotprojekt wird von Energie Schweiz unterstützt. Herstellerin und Betreiberin der neuen Anlagen ist die Huber AG, die für die Benutzung der Smart Box Basel auch eine gleichnamige App entwickelt hat.
Quelle: smart-box.
. → weiterlesenManhattan 1945, nachträglich koloriert und mit Tonspur unterlegt. Phantastisch! Während der 4 Minuten Film prägen Strassenkreuzer das Bild der Strasse, cruisen den unendlichen Corso, scheinbar im Endspurt durch die 8th Avenue. Ganz im Gegensatz dazu sind die Fussgänger sehr sparsam gepolstert. Der Herr trägt Sakko und Hut, die Damen Petticoat und Handschuhe. Auf der Entdeckungstour begegnet uns genau 1 einziger Mann auf dem Velo. Das ist das Programm der Metropole, daran hat sich bis heute kaum etwas geändert.
.Die erste Fahrradstation in Bergamo befindet sich an einem strategisch wichtigen Ort am Rande des historischen Zentrums und in der Nähe des Bahnhofs. Die Anlage wurde von Studio Capitanio entworfen, um die grünen Richtlinien zur Förderung des Radverkehrs als integralen Bestandteil des intermodalen Knotenpunkts und der zukünftigen Stadterneuerung des Bahnhofs Porta Sud umzusetzen.
Quelle: archdaily.com
Aus dem Industriegebiet soll ein urbanes Wohn- und Arbeitsquartier werden. Wie das vonstatten gehen könnte, überlegen sich Grundeigentümer, Planer und die Stadt schon seit 2019. Nun liegen erste Entwürfe vor.
.In den Jahren 2020 und 2021 hat das Minnesota Department of Transportation die Bevölkerung eingeladen, sich zu den Problembereichen am Highway 47 und 65 zu äussern. Durch diese Initiative und die darauffolgende Analyse wird ein Mangel an der Sicherheit für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer festgehalten. Auch der Zustand der Strassenbeläge beider Straßen muss verbessert werden.
→ weiterlesenIm Rahmen der Fünfpunkteplan-Studie zum langfristigen Ausbau des Bahnknotens Basel sind Bund, SBB und die beiden Basel zum Schluss gekommen, dass man den Bahnhof SBB langfristig mit mehreren zusätzlichen Gleisquerungen erschliessen muss (siehe auch Artikel Stadtraum Bahnhof Basel SBB). Eine erste dieser Querungen ist westlich der bestehenden Passerelle, im Rahmen des Ausbauschritts 2035 vorgesehen, teilt die SBB im November 2022 mit.
→ weiterlesenNachdem einige Tankstellen und Garagen auf Stadtboden schliessen, entdecken in jünster Zeit Autohändler beste Werbeflächen auf dem Bus und Tram und nutzen Adressen in der Fussgängerzone für ihre Showrooms. Was hat es damit auf sich?
2016 wird aus einer Modeboutique beim Bankenplatz ein Tesla Store, nachdem die Räumlichkeiten der dort ansässigen Credit Suisse rund ein Jahr leer standen. Dass Tesla einen Store in Basel eröffnet, freut auch Hans-Peter Wessels, Vorsteher des Basler Bau- und Verkehrsdepartements. Gegenüber barfi.ch sagt der für Vieles, aber nicht als Autofan bekannte Regierungsrat: "In der Automobiltechnik hat es seit einem halben Jahrhundert kaum Fortschritte gegeben. Nun bahnen sich jedoch bei der Antriebstechnologie und beim Lenksystem – Stichwort selbstfahrende Autos – echte Innovationen an. Es ist ein gutes Zeichen, dass eine innovative Firma wie Tesla nun auch in Basel Fuss fasst“.
.Vögele Shoes laufen nicht mehr. Statt dessen präsentiert Emil Frey Autocenter Münchenstein seine Autos direkt beim Barfüsserplatz in Basel.
. → weiterlesenNachfolgende Visualisierungen sind während der letzten Jahre entstanden anlässlich der vielen Baustellen, denen man als Velofahrer begegnet oder vielmehr auszuweichen gezwungen ist. Auf die Fertigstellung folgt leider oft die Ernüchterung: Die Betonwüste nimmt nicht ab sondern zu. Das Auto erhält noch immer maximalen Komfort beim Parken, das Velo hingegen erreicht das Trottoir nur umständlich zwischen den Autos über Randsteine gehievt. Heute und hierzulande, wo der Veloverkehr eine respektable Grösse darstellt ist das inakzeptabel. Die Zeit ist reif für die Strassensortierung nach dem Holland-Modell.
.Während beim Bahnhof Basel SBB der Veloschwerpunkt Ost mit dem Nauentor verbindliche Zusagen für eine Velostation ausgehandelt werden konnten, bleibt es beim Elsässertor spannend. Gemäss Projektleiter Verkehrsplanung Stadtraum Bahnhof SBB vom Amt für Mobilität werden jetzt mögliche Veloquerungen (Beantwortung der parlamentarischen Interpellation betreffend Verbesserungen bei der Veloquerung des Bahnhofs SBB) mit der SBB diskutiert. Auch der Bedarf an VeloPP ist ein Thema, darf die Planungsgruppe Gundeldingen anlässlich einer Präsentation am 15.5.23 erfahren, Lösungen werden aber noch keine angeboten. Auch die Verkehrsführung der Velospur ab Margarethenbrücke zu einer möglichen Velostation im Elsässertor ist noch nicht angedacht.
.2001 wurde festgehalten, dass schweizweit 51 überregionale Wildtierkorridore durch wildtierspezifische Bauwerke zu sanieren seien. Insgesamt 40 davon queren die Nationalstrasse. 15 Jahre später war tatsächlich ein Viertel der Wildtierkorridore saniert oder in Realisierung. Ein Drittel der Massnahmen würde sich 2016 in einer Projektierungsphase befinden, ist der Zwischenbilanz (PDF) von 2015 zu entnehmen. Es geht zwar langsam vorwärts, aber immerhin nimmt die Sanierung der Wildtierkorridore Form an.
→ weiterlesenLokales produziertes Gemüse verringert LWK-Verkehr
Diesen Auftrag schob Carmen Walker Späh nach ihrer Niederlage dem Zürcher Stadtrat zu. Dieser hat in einem Jahr kaum mehr geleistet als Gespräche über Tempo 30 und über eine Busspur zu führen. Im Allgemeinen wirkt die Zürcher Verkehrspolitik ausgesprochen mutlos, wie sich auch am Beispiel der Bellerivestrasse erkennen lässt.
Wie Ex-Stadtpräsident Josef Estermann es in einer Diskussion ausdrückte, zielt die Verkehrspolitik der Stadt Zürich nicht auf eine Reduktion des Verkehrs ab. Ich würde sogar sagen, dass sie sich davor fürchtet. Die FDP liebäugelt gar mit einer Autobahnbrücke über den Oberen Letten (vgl. NZZ vom 4. Februar), um eine allfällige Minderkapazität auf der Rosengartenstrasse zu kompensieren. Quelle: wipkinger-zeitung.ch
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Das Streichen der Stellen auf der Post Basel 2 beim Bahnhof SBB Basel ist exemplarisch für die schweizweite Straffung der einst wegweisenden Paketpostlogistik. Wohin mit dem Post-Reiterbau? Was anfangen mit dem Posttunnel? Was passiert mit den Elektro-Töffs? Was wird aus den Pöstlern?
Heute schwärmen die Pöstler noch aus, bei der Post Basel 2. Was wird morgen sein? Foto VELOP.CH
→ weiterlesenDas Nauentor bietet Raum für das Zusammenwirken verschiedener Nutzungen und Menschen. In den oberen Geschossen wird ein Beitrag zu dem in Basel dringend benötigten Wohnraum mit einem Anteil von etwa einem Drittel geschaffen, ist der Projektseite zum Areal Nauentor zu entnehmen. Die Initiative ist sehr erfreuliche, stossend ist, dass ausgerechnet um den Bahnhof SBB herum beim Erstellen neuer Hochhäuser nur die Parkraumbewirtschaftung für Autopendler ein Thema ist, Veloparkraumbewirtschaftung hingegen nicht. Platz für komfortable Veloparkplätze – ebensolche PP für Mitarbeiter der SBB, Lokführer, Zugbegleiter, SBB Cargo, Post etc. – kommen abhanden.
→ weiterlesen1973 schreibt Ivan Ilich das Buch "Energy and Equity" (Energie und Kosten), worin unter anderem die Formel zu finden ist, dass der typische Amerikaner von den sechzehn Stunden, die er wach ist, vier auf der Straße verbringt oder Ressourcen für diese Tätigkeit sammelt. Jährlich sind das 1.600 Stunden, die dem Auto gewidmet werden, während die zurückgelegte Strecke etwa 12.000 km beträgt, was eine Durchschnittsgeschwindigkeit von nur 7,5 km/h ergibt.
.Natürlich spielen bei dem Wunsch und der Entscheidung für dieses Verkehrsmittel auch andere Variablen eine Rolle, wie das Gefühl der Sicherheit, des Komforts, der Zweckmässigkeit oder sogar des Status. Es wäre jedoch sehr schwierig, Menschen davon zu überzeugen, sich für ein so teures Verkehrsmittel zu entscheiden, wenn die Geschwindigkeit als geringer empfunden wird als bei anderen Verkehrsmitteln.
→ weiterlesenDie European Cyclist's Federation (ECF) veröffentlicht Änderungsvorschläge für die von der EU vorgeschlagene Überarbeitung der Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) und konzentriert sich dabei auf sechs Schlüsselbereiche, die die Fahrradfreundlichkeit von Gebäuden in der EU effektiv verbessern könnten.
Die European Cyclists' Federation (ECF) hat ein neues Dokument veröffentlicht, in dem sechs wichtige Politikbereiche hervorgehoben werden, die verbessert werden können, um das Fahrradfahren besser in die EPBD zu integrieren.
→ weiterlesen
Velo, E-Bike und weitere Formen der Mikro-Mobilität sind die Träger der mobilen Zukunft in der Stadt.
Auf dem Podium:
Esther Keller, Regierungsrätin
Dr. Benedikt Weibel, ad interim VP IWB, EX-CEO SBB
Anina Ineichen, Grossrätin, Vizepräsidentin Pro Velo beider Basel
Christian Aeschlimann, Planungsgruppe Gundeldingen, Senior Logistic Consultant
Klaus Kirchmayer, Landrat, CEO Urb-X.
Markus Bodmer (Moderation), PR-Berater, NQV Gundeldingen
Öffentliches Podium zu aktuellen Fragen des Langsamverkehrs. Im Vordergrund steht die Umgestaltung des Gebiets rund um den Bahnhof Basel SBB und deren Entsprechung an die veränderten und die noch zu antizipierenden Bedürfnisse. Im Zentrum steht die Frage der optimalen Verbindung des durch den Bahnkörper getrennten bevölkerungsmässig grössten Basler Quartiers mit dem Kern und den anderen Quartieren der Stadt. Nebst Eingangsreferaten von Dr. Benedikt Weibel, ex-CEO SBB und Regierungsrätin Esther Keller, Podiumsdiskussion mit den Referenten und Anina Ineichen, Grossrätin, Co-Präsidentin Pro Velo beider Basel, Christian Aeschlimann, Projektleiter Planungsgruppe Gundeldingen und Klaus Kirchmayer, CEO Urb-X.
Ab 18.00 Uhr auf dem Areal Wolf bahnhof Basel: Besichtigung der Muster-Velo-Hochbahn von Urb-X, mit der Möglichkeit zum Begehen oder Befahren.
Der Bahnhof Bern stösst betrieblich und räumlich an seine Grenzen. Damit der zweitgrösste Bahnhof der Schweiz auch in Zukunft seine wichtige Rolle im in- und ausländischen Bahnverkehr wahrnehmen kann, wird er im Rahmen des Gesamtvorhabens «Zukunft Bahnhof Bern» (ZBB) ausgebaut. Die neuen Anlagen sollen 2027 in Betrieb genommen werden.
.Mit dem Velo von Reinach oder dem Industriequartier Kägen den Bahnhof Dornach-Arlesheim zu erreichen ist mühsam. Es fehlt eine eigene Velospur, was zu den Stosszeiten auch zu gefährlichen Situationen führt. Insbesondere die Dynamik des Industriequartiers Kägen hängt massgeblich auch von den Arbeitswegen ab. Zur Verbesserung der Anbindung an den öV-Knoten Bahnhof ist deshalb eine neue Verbindung geplant: Eine Velobrücke soll vom Kägenrain über die Autobahn A18 führen. Anschliessend soll die Strecke weiter zum neuen Wohnquartier Stöcklin-Areal über die Birs via Nepomuk-Brücke nach Dornach führen.
.Der 1869 erbaute «Eiserne Steg» ist 55 Meter lang, knapp vier Meter breit und als schützenswerter Bau des Kantons Basel-Stadt inventarisiert. Benutzt wird der Steg hauptsächlich von Velo und Spaziergängern. Die Brücke ist während der Sanierungsarbeiten zwischen Juni 2022 und März 2023 gesperrt, eine Ersatzbrücke der beliebten Verbindung zur Erschliessung des Naherholungsgebiets steht während der gesamten Sanierungsarbeiten nicht zur Verfügung.
→ weiterlesenWie steht es um das Verschleißverhalten von Rillenschienen in engen Bögen für das Anlagenmanagement der Wiener Straßenbahn? Ein Bericht will dem nachgehen und die Infrastrukturkosten offen legen. Der Autor hält fest, dass dem wachsenden Anteils des Öffentlichen Verkehrs im Modalsplit die Verdichtung des ÖV-Angebots und eine steigenden Belastung des Fahrwegs bzw. steigenden Instandhaltungskosten einher geht.
.Die Schranken an neuralgischen Fussgängerquerungen sind DER inoffizielle Veloabstellplatz in Paris. Ein Velo wird dabei parallel zur Trottoirkante angekettet, ohne dabei wirklich jemanden zu stören. Umso ärgerlicher, dass die Stadt mit ihrem aktuellen Konzept geordneter Abstellflächen dazu übergegangen ist, die Geländer zu entfernen. Das Ausrüsten mit einer Sitzgelegenheit etwa, um damit müden Passanten oder solchen mit eingeschränkter Mobilität eine Verschnaufpause zu bieten? Fehlanzeige! Zugegeben, es wäre für die Planer zu wenig kontrollierbar, ein neues Veloabstellplatzangebot zu installieren ohne die Demontage des alten Bestands.
Während mit dem Verschwinden der Schranken auch der Komfort für Fussgänger beschnitten wird, schiesst ein anderes Strassenmobiliar wie Pilze aus dem Boden. In Bordeaux sind es 50'000, in Marseille 100'000 und in Paris sogar über 350.000, wie die Le Monde im Noveber 2019 ermittelt hat, die sogenannten 'Potelets' (siehe Bild). Man findet diese nicht nur in den grossen Städten, sondern überall im Land auch in den Dörfern aufgestellt.
LKWs, die innert Minuten ihre Paletten abliefern, sorgen für Beeinträchtigungen im Alltagsverkehr. Fachleute fordern beispielsweise ein Netz von Mikrodepots, von wo aus in kleineren Chargen auf Rikschas oder Handwagen geliefert werden könnte.
. .Es gibt wie in den meisten Wohnhäusernin keinen Lift und auch vom Parterre aus noch ein paar Stufen bis zum Trottoir. Das mag der Grund sein, dass sich die Begeisterung über den Bau von BehiG.konformen Haltestellen vor dem Haus nur in Grenzen hält. Auch die Margarethenstrasse wird eine Behi.G.-konforme Haltestelle erhalten. Die Bewohner kommen trotzdem nur über die Treppe aus ihren Häusern.
Durch das Begradigen der Geleise wird eine Zahl Bäume gefällt. Die Allee, die zum gewohnten Bild dieses Typus grosszügig angelegter Siedlungen gehört, wird mittelfristig verschwinden. Skizziert ist eine zusätzliche Tramkurve, welche die Pendler aus Allschwil oder Leimental direkt an den Bahnhof Gundeldingen bringen soll.
.Die Planer setzen auf ÖV um die Verkehrsströme zu bändigen. Die Pläne lagen vor 7 Jahre auf, heute geben sich die Anwohner überrascht über die baulichen Massnahmen. Morgen sollen Drämmli mit Schiebetritten kommen, die gerade Haltekante kann auch kürzer ausfallen. Die Baufällaktion hätte verhindert werden können.
. . → weiterlesenPfosten und Begrenzungen von Parkplätzen am Zähringerplatz werden verschwinden. So soll mehr Platz für Fussgänger entstehen. Im Juli 2021 lässt Sicherheitsvorsteherin Karin Rykart verlauten, am Zähringer- und Predigerplatz Parkplätze abzubauen. Damit erfüllt sie ein Postulat, das seit 35 Jahren hängig ist.
.Jared Green, Editor des Blogs The Dirt der American Society of Landscape Architects befragt Jennifer Toole, Landschaftsarchitektin von Toole Design: Was sind die wichtigsten Schritte, die Städte und Gemeinden unternehmen können, um die Velonutzung schnell zu steigern?
Jennifer Toole: Die meisten Menschen fühlen sich beim Velofahren einfach nicht sicher, was der grösste Hemmschuh ist. Wir haben uns fast ein Jahrhundert darauf fixiert, ein Verkehrssystem aufzubauen, das im Wesentlichen nur für Menschen gedacht ist, die Kraftfahrzeuge fahren. Wir haben ein System, dass das Velofahren grundsätzlich nicht unterstützt.
→ weiterlesenKunstsäule im Parkhaus am Theaterplatz in Baden AG
"Herausragendes Merkmal des Parkhauses Theaterplatz ist eine alle Geschosse durchstossende, freistehende Säule. Mit ihrem Durchmesser von drei Metern wirkt sie gleichsam als der an eine andere Stelle verschobene Kern des Wendels am südlichen Ende des Parkhauses. Die von überall her sichtbare Säule wirkt nicht nur als Orientierungshilfe; sie gibt als plastisches Gebilde dem ausgehöhlten Raum unter dem Theaterplatz seine Festigkeit und Dichte zurück. Im abstrakten, geschlossenen Ort ist sie mit ihrer skulpturalen Form und Selbständigkeit ein willkommener Halt und als grossgewachsener Solitär widersetzt sie sich dem Diktat der zahllosen Automobile" schreibt www.diethelm-mumprecht.ch
Die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum ist ein wichtiger Aspekt der Lebens- und Standortqualität einer Stadt. Spontane wie geplante Aktivitäten im Freien und der ungezwungene Aufenthalt in öffentlichen Räumen fördern den Zusammenhalt der städtischen Gemeinschaft. Eine hohe Nutzungsdichte sowie ein reichhaltiges Gesellschafts- und vielfältiges Kulturleben schaffen eine urbane Atmosphäre.
→ weiterlesenEine Passerelle bauen, die den zentralen Platz des zukünftigen Quartiers mit dem Grünraum an der Birs verbindet. Die Fussgängerbrücke müsste das Gleisfeld der SBB überqueren, und auf bestehenden Wegen gelangt man bis zum Uferweg. Besser erreichbar wären auch die Industrieareale westlich der Gleise.
Weil wegen der Hochspannungsleitung Sicherheitsvorschriften gelten, ist ein massives Betonbauwerk geplant, inklusive Liften für die Behindertenzugänglichkeit. Insgesamt soll die Brücke 46 Meter lang werden. Die Kosten betragen 3,5 Millionen Franken.
Quelle: www.bzbasel.ch am 21.2.2021
.Verwandte Artikel
Widerstandt gegen SBB-Pläne in Muttenz bazonline.ch am 26.4.2021
Ein Schnitt zeigt Diffundierungsräume im Vergleich von gestern (links) zu heute. © Kodydek/Psenner
.Stadtforscherin Angelika Psenner, Associate Professor für Urban Structure Studies, lehrt an der TU Wien und erforscht im Zusammenspiel von Erdgeschosszonen, Fassaden, Portalen, Gehsteigen und Diffundierungsräumen zwischen drinnen und draussen. Das Stadtparterre umfasst auch die Innenhöfe der Gebäude, es ist also das Parterre der gesamten, öffentlichen Stadt. In vielen Fällen als eine Aneinanderreihung von Garageneinfahrten und folienbeklebten Schaufenstern, hinter denen sich neuerdings Self-Storage-Räume befinden. Urbane Vielfalt sieht anders aus. Nur mit sehr rigiden und mutigen Eingriffen seitens der Politik könne das Ladensterben aufgehalten werden, sagt die Forscherin im Interview in der standard.at vom 30.1.2021.
→ weiterlesenDer rote Asphalt der neuen Fahrradstraßen verbindet sich mit den Radwegen entlang anderer Teile des Carnegiedreef zu einer durchgehenden Fahrradroute. Das Video zeigt das Gambiadreef, das verengt, oder besser: halbiert wurde" schreibt Mark Wagenbuur in seinem legendären Blog über das Radfahren in den Niederlanden.
→ weiterlesenEs ist das Jahr 2020, die Pandemie hat die Schweiz fest im Griff. Die Stadt Genf schafft in kürzester Zeit 7 Kilometer zusätzliche, vorerst temporäre Velospuren. Darüber freuen sich aber nicht alle. Besonders nicht, weil die Stadt Genf beschlossen hat, die Spuren vorerst nicht zurückzubauen.
→ weiterlesen«Herzstück, Gleiserweiterung Richtung Gundeli, Projekt 'Nauentor' – durch diese und weitere geplanten Bauvorhaben wird sich der Bahnhof SBB und seine Umgebung stark verändern» schreibt das Planungsamt Basel-Stadt.
→ weiterlesenIn der Passerelle in Basel ist an Hitzetagen dicke Luft. Darum sollen grosse Ventilatoren für Durchzug sorgen. Vor der Inbetriebnahme der Ventilatoren 2016 meinte der Mediensprecher Reto Schärli: «Die SBB haben die Ventilatoren gemietet, damit wir deren Wirkung testen können. Wenn sie an heissen Sommertagen das Klima in der Passerelle verbessern können, prüfen wir eine definitive Lösung.» So soll es sein: Die Rotoren drehen auch heute noch auf den Dächern dreier Shops.
.Aus Warenhaus wird Shared Space, kleinteilige Meetingräume, Lounges und Theater-Treppe (Bild).
.Die Zeit für klassische Waren- und Modehäuser wie Schild, Vögele und andere Marken scheint abgelaufen. Aus den Ladenflächen werden Büroflächen, auch an prominenter Lage am Barfüsserplatz.
→ weiterlesen"Lasse dir dein Lieblingsessen von einem Restaurant in Basel mit Uber Eats direkt an deine Haustür liefern. Ganz gleich, ob du Frühstück, Mittagessen, Abendessen oder einen Snack bestellen möchtest – Uber Eats macht es dir leicht, neue und nahegelegene Restaurants in Basel zu entdecken. Durchstöbere jede Menge Optionen für Essenslieferungen, gib deine Bestellung auf und verfolge sie minutengenau" verspricht Uber Eats auf seiner Homepage. Nimmt man die zunehmende Zahl Uber Eats Boxen als Massstab, dann scheint das Geschäftsmodell zu funktionieren.
Selbst die Behörden lassen die Dienstleister machen, kaum jemand scheint gegen die Angebote etwas einzuwenden, liberale Stimmen zuletzt. Anbieter hingegen wie VELOGOURMET.CH, welcher seinen Velokurieren einen Mindestlohn bezahlt oder die Beizer, welche an Toplagen wie an der Freie Strasse (Bild) ihre Personal- und Lokalmieten zu stemmen haben, sehen die Felle davon schwimmen. Das im Blick zu behalten wäre bei einer Bestellung bei Uber Eats nicht falsch.
→ weiterlesen"Die Mitgliederstädte der Städtekonferenz Mobilität, also Aarau, Basel, Bern, Biel, Carouge, Chiasso, Freiburg, Genf, Köniz, Lausanne, Luzern, Montreux, Neuenburg, Nyon, Onex, Schaffhausen, Schlieren, St. Gallen, Winterthur und Zürich fordern vom Bund und den Kantonen Rahmenbedingungen, die es ihnen erleichtern, dem Fuss- und Veloverkehr einen grösseren Anteil am öffentlichen Raum zuzumessen. Der Schub, den die beiden platzsparenden, gesundheitsfördernden und leisen Fortbewegungsarten in der Corona-Krise erfahren haben, soll genutzt werden, um ihnen dauerhaft ein grösseres Gewicht zu geben" schreibt die Städtekonferenz Mobilität am 29.5.2020 in ihrem Positionspapier.
→ weiterlesenKeine Öffnung weder vor, während noch nach der grossen Zeit am Exhibition Square.
Das einzig Dauerhafte am Ort ist das Warten auf Veloinfrastruktur.
Auf zusammenhängendem Radwegen in für Paris, bis in die Vororte? Unmöglich! Und doch staunten Anfang Mai die Bewohner der französischen Hauptstadt nicht schlecht: Über Nacht hatten städtische Arbeiter die rechte Fahrspur zahlreicher Boulevards und Einfallstraßen mit gelber Farbe und Plastikpollern in breite Radwege der Luxusklasse verwandelt.
→ weiterlesenDer Ausbruch von COVID-19 und die damit verbundenen Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung beeinflussen das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung stark. Homeoffice, geschlossene Schulen und Verzicht auf Freizeitaktivitäten ausserhalb der eigenen vier Wände führen dazu, dass weniger Personen auf den Strassen unterwegs sind. Handydaten zeigen erstmals, wie stark die Mobilität wirklich zurück geht.
Die Hardbrücke wie sie leibt und lebt (oben) und das prohetische Bild auf Google-Earth, stets autofrei.
"Gut gestaltete öffentliche Räume sind eine wichtige Aufgabe für Stadtplanung und Landschaftsarchitektur. Als dritter Akteur auf dieser begrenzten Fläche kommt die Verkehrsplanung hinzu. Der Velo spielt in all diesen Bereichen eine zentrale, verbindende Rolle, er kann der Schlüssel zum Erfolg werden.
"Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hat sich ein Verständnis für den Zusammenhang zwischen Städtebau, Hygiene und Epidemiologie in einer wissenschaftlichen Lesart herauskristallisiert.
→ weiterlesenDer KEP-Dienstleister GO! Express & Logistics passt seinen Service der aktuellen Krisensituation im Kontex der Coronavirus-Pandemie an und stellt ab dem 23. März auf eine kontaktlose Zustellung und Abholung um.
→ weiterlesenIn einem Memo an seine zehntausenden Mitarbeiter erläuterte Amazon-CEO Jeff Bezos eine Reihe von Schritten, die Amazon als Reaktion auf die globale Coronavirus-Krise unternommen werden. Anhebung der Stundenlöhne der Arbeiter bei Amazon und die Einstellung von 100.000 neuen Mitarbeitern. Damit ist ein Appell an die vielen neu arbeitslosen Arbeiter gerichtet, die aufgrund des Virus eingestellt wurden, sich beim Amazon zu bewerben. "Wir hoffen, dass die Entlassenen mit uns arbeiten werden, bis sie wieder die Arbeitsplätze annehmen können, die sie hatten", schreibt Bezos.
bgr.com am 22.3.2020
Enttäuschung
Eine Woche vor der Basler Fasnacht, noch werden Larven gemalt und Laterne fertiggestellt, die Kühlschränke in den Cliquenkeller und Baizen gefüllt. Veloständer, Mülleimer, überflüssige Strasseninventar werden jeweils entfernt, sperriges Baumaterial aufgeräumt, die Haltestellen-Dächer mit Stacheldraht gesichert. Noch vor dem Laterneneinpfeifen, einem der letzten Vorbereitungs-Riten vor dem Morgenstreich dann der Knall: Eine Grippewelle droht anzurollen, Fasnacht abgesagt!
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bzbasel.ch vom 25.2.2020
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tagesanzeiger.ch 16.3.2020
Bedingungsloses Grundeinkommen
change.org vom 10.3.2020
Umgang mit der Krise: Bewältigung des Alltags
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Krisenbewältigung: Vergleiche andere Länder und Kulturen
Vorsichtiger Ausblick auf die Zeit nach der Krise. Wer sind die Gewinner? Was zählt Kreativität, schonender Umgang mit den Ressourcen? Wie weiter?
APE mit Anhänger(n). In der Schweiz ist im öffentlichen Raum nur 1 Anhänger zulässlg. Das ASTRA müsste für verkehrsberuhigte Zone nachbessern.
.Suche nach Ursachen und Rezepten
Was passiert?
Die Schweiz galt lange Zeit als Pionierin in Sachen Ingenieurbaukunst. Die Eisenbahn, das Nationalstrassennetz mit ihren Brücken und Tunnels sind mit wenigen Ausnahmen vorbildlich konzipiert und ausgeführt. Auch auf urbanem Boden wurde bis in die 80er Jahre viel in Autoinfrastruktur investiert und klug gebaut. Die Rampe auf der Überholspur – ohne das Kreuzen von ÖV, Velo und Fussgänger – ist ein gutes Beispiel dafür.
→ weiterlesenAgglomerationsprogramm Basel skizziert einen Tiefenbahnhof unter der Bahnhofshalle (youtube.com vom 11.7.2022, Bild links), PLANBASEL präsentiert ihre Vision einer Magnetschwebebahn (youtube.com 2021), die Vereinigung Regio Basilsensis zeigt Umsteiger am Ostflügel (Bild rechts). Medienmitteilung vom 15.2.2023 (PDF).
Gewässerschutz, Umweltschutz, Zweitwohnung, Velogesetz, Naturschutz und Landschaftsinitiative (beide ausstehend)... Für eine moderne Schweiz mit intakter Umwelt. Die Wahlen vom 20.10.2019 bestätigen den eingeschlagenen Kurs einst belächelter Spinner.
Grüne und Grünliberale (Anteil > 20%) haben alle Erwartungen übertroffen und einen Erfolg historischen Ausmasses errungen. Die Gewichte im Parlament verschieben sich, grüne Anliegen sind definitiv salonfähig geworden.
Positive Signale in Zeiten des Klimanotstands: Veloinfrastruktur. Bild: María Francisca González
→ weiterlesenDie Stadt Zürich entwickelt sich zunehmend zur Velostadt. Der Gemeinderat verabschiedet bereits Ende 2013 den Masterplan Velo, der das Ziel verfolgt, die Zahl der Velofahrten bis 2025 zu verdoppeln. Die geplante Velostation im Haus zum Falken fügt sich entsprechend nahtlos in die Velopolitik der Stadt Zürich ein.
. → weiterlesen"Der Verein «Seebahn-Park» hat eine aussergwöhnliche aber naheliegende Lösung für das Grünflächenproblem erarbeitet. Der Seebahngraben genannte Bahnabschnitt, der seit bald 100 Jahren die benachbarten Kreise 3 und 4 voneinander trennt, soll überdeckt und begrünt werden.
→ weiterlesenDer Ausbau der Kapazitäten bei der Personenbeförderung bei gleichbleibendem Durchsatz der Züge bringt SBB Cargo praktisch zum Erliegen. Selbst die Anlieferung an Coop- und Migrosfilialen, Gastro und Konsum direkt am Gleisfeld oder im Bahnhof gelegen wird auf der Strasse [weiss] befördert. Die LKWs weiderum bringen ausgerechnet beim emissionsfreien Gleisfeld den Veloverkehr zum Erliegen. Die Probleme sind enge Velowege [1], gefährliches Kreuzen [2,3,4], Rechtsabbiegen [5,6,7,8,9], fehlende Velospur [10,11] und in die länge gezogene Spurenwechsel. In Zukunft sollen auch Kapazitäten an der provisorischen Buskannte 50 [12] zum Flughafen gesteigert werden, ähnlich wie man auch den Fernbusmarkt spielen lässt. Die Stimmen von getrennten Velowegen werden laut. Die Rücksichtnahme auf die LKW-Flut ist aber nicht gratis. Wer soll die Velowege bezahlen?
«Auf dem autofreien Märtplatz in Effretikon steht seit Mai 2018 ein multifunktionaler Lichtmast. Nach dem Smart City Tower in Wädenswil ist es der zweite multifunktionale Lichtmast im EKZ-Netz. Er vereint Licht, eine Ladestation für E-Bikes und ein leistungsfähiges, öffentliches WLAN.
Eine zusätzliche Leuchte im Mast ist auf den überdeckten Veloabstellplatz gerichtet. Sie wird über einen Bewegungssensor gesteuert und schaltet sich nur bei Bedarf ein» schreibt das ekz des Kantons Zürich.
Entwurf einer Zwischennutzung anlässlich verschiedener Baueingaben rund um das den Bahnhof Basel SBB sowie der öffentlichen Vernehmlassung Kantonaler Richtplan.
.Weiterführende Informationen:
Öffentliche VeloPP im Postreiterbau
Verschiedene Studien zeigen, dass Velofahrer eher lokal einkaufen. Ihr Einkaufskorb ist zwar klein, aber um so öfter tätigen sie ihre Einkäufe. Sie verbringen auch mehr in der lokalen Gastronomie. Wer seine Besorgungen einfach mit dem Velo tätigen kann, trennt sich häufiger vom einen Aato. Damit stehen einem Haushalt rund 3.000 CHF pro Jahr mehr zur Verfügung. Bild: www.gracq.org
. → weiterlesenDas Parkleitsystem von parkU kann via App den Bedarf decken, zeigt aber gleichzeitig auch, wie gross die Nachfrage ist, realtime. Ein Instrument klar auch für ein Veloparkleitsystem!
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