Einen velofreundlichen Randstein gibt es nicht, im Gegenteil: Randsteine sind teure Schickanen, welche bei Abzweigungen schräg gestellt, tiefergelegt oder abgeschliffen werden müssen. Das muss ändern, denn Veloverkehr ist zu einer Grösse im urbanen Mobilitätsmix geworden. Wir fragen uns: Warum niemand den Aufstand wagt, sondern im Gegenteil mit einer unglücklichen Kampagne Rettet das Trottoir auf die Falschen gezielt wird. These: Schlechte Veloinfrastruktur ist zu einem grossen Teil der Verklausulierung geschuldet (siehe Kasten unten). Die Randsteine widersprechen dem Bemühen um Komfort und Sicherheit beim Abzweigen von der Velospur.
.Fussverkehr Schweiz und Pro Velo Schweiz gaben 2009 gemeinsam den Ratgeber Erschliessung von Einkaufsgeschäften für den Fuss- und Veloverkehr heraus: Eine gute Erschliessung der Einkaufsgeschäfte ist für alle Detaillisten einer der entscheidenden Faktoren des wirtschaftlichen Erfolges. Zu den Erschliessungsanforderungen des motorisierten Verkehrs bestehen zahlreiche Grundlagen, für den Fuss- und Veloverkehr fehlen diese aber weitgehend. Die beiden Fachverbände «Fussverkehr Schweiz» und «Pro Velo Schweiz» wollen mit der vorliegenden Broschüre einen Beitrag leisten, um diese Lücke zu schliessen, schreiben die Autoren.
Bei der Erarbeitung zeigte sich, dass es bereits heute eine grosse Zahl von guten Beispielen gibt. Auf diesen baut die vorliegende Empfehlung auf. Im Fokus steht die Wegführung aus dem näheren Einzugsgebiet bis zum Ladeneingang. Gut gestaltete Aussenräume, klare und sichere Wegführungen sowie zweckmässige Veloabstellanlagen helfen mit, die Attraktivität für die Kundschaft, die zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs ist, zu erhöhen.
Zehn Jahre nach der Publikation wird leider noch immer zu wenig auf die individuellen Bedürfnisse der Kundschaft mit dem Velokörbchen abgestimmt und statt dessen wird der generellen Empfehlung des ASTRA für Randabschlüsse gefolgt und entsprechend der Strassenhierarchie die velofeindliche Randsteine verbaut. Der Stillstand oder Rückschritt aus Velosicht ist frustrierend und teilweise dem Ausbau der ÖV-Netze geschuldet: Oft haben sich Haltestellen mit ebenerdigem Anschluss an die Niederflurtrams als ideale Standorte grosser Detailhändler etablieret. Das ist grundsätzlich erfreulich, für Velofreund ist der Frust gross. Für Veloabstellplätze wird aus Platzgründen verzichtet, während die Kapazitäten in privaten Tiefgaragen laufend ausgebaut werden.
.Das ASTRA empfiehlt die gefährlichen Randsteine bei Trottoirüberfahrten NICHT, die Ausführung im Detail den ausführenden Baufirmen überlassen. Da das günstigste Angebot in der Vergabepraxis des Kantons den Zuschlag erhält, sind bei allen Trottoirüberfahrten abgeschliffene Randstein zu sehen. Sie sind nicht velofreundlich, sondern die billigste aller Ausführungen einer Trottoirüberfahrt.
Werden in Zukunft an Strassen zusätzlich Bäume gepflanzt, dann fällt im Herbst oder im Sommer bei Starkregen auch mehr Laub auf Velospur und Regenrinne. Bei superscharfen Randabschlüssen schwimmt Laub mit und verstopft den Abfluss beim Kanalisationsschacht. Niemand mag die Pfützen auf der Velospur. Bei porösem Kopfstein hingegen bleibt das Laub viel eher an Ort und Stelle hängen, das Wasser kann in den Dohlenschacht abfliessen. Auch für Sehbehinderte sind Kopfsteine ausreichend, wie man beim Randsteinlabor festgehalten hat. Zudem ist die ertastbare Längsmarkierung mit Farbe die bessere Führung für Sehbehinderte, um sie gleichzeitig um die Pfosten der Signale und Ampeln herumzuführen. Kurz: Die scharfen Randsteine bei Trottoirüberfahrten – abgeschliffen oder nicht – sind das Auslaufmodell.
.Werden in Zukunft an Strassen zusätzlich Bäume gepflanzt, dann fällt im Herbst oder im Sommer bei Starkregen auch mehr Laub in der Regenrinne.
.Bei den kostengünstigen aber scharfen Randabschlüssen schwimmt Laub mit und verstopft den Abfluss beim Kanalisationsschacht. Bei Starkregen im Sommer bildet sich jeweils ein kleiner See.
.Bei porösem Kopfstein bleibt Laub an Ort und Stelle hängen, das Wasser kann in den Dohlenschacht abfliessen.
. . . . . .Das Astra hat 2013 auf die Frage nach der Ausgestaltung von Randabschlüssen, die sowohl dem Behindertengleichstellungsgesetz wie auch den Anforderungen des Veloverkehrs genügen einen Bericht Behinderten- und velogerechte Randabschlüsse herausgegeben. Eine Auslegeordnung für Interessierte und Orientierungshilfe für Tiefbauämtern und Bauunternehmer:
Randabschlüsse haben sowohl den Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes als auch jenen des Veloverkehrs zu genügen. Als Mindestanforderung an ertastbare Randabschlüsse gilt seit 1988 ein vertikaler Absatz von 3 cm Höhe. Um eine bessere Überfahrbarkeit niedriger Randabschlüsse durch Rollstuhlfahrende zu ermöglichen, werden seit 2003 als Alternative schräge Randsteine mit 4 cm Höhe und 13–16 cm Breite (Neigung 25 %) zugelassen. Bislang fehlen aber Beurteilungen zur Praxistauglichkeit der verschiedenen Randsteintypen für Velofahrende.
Das ASTRA und das EBGB (Eidg. Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen) haben deshalb einen Test hinsichtlich der Eignung von sieben verschiedenen Randsteintypen und sechs Unterbrüchen, nachfolgend Zahnlücken genannt, durchgeführt (Testanlage / Randsteine siehe Kap. 9.1 und 9.2 ). Die Testanlage wurde durch drei Gruppen von Probanden getestet: 20 Personen mit Sehbehinderung, 19 Erwachsene und 11 Schüler mit Velo, 12 Personen mit Rollstuhl. Ebenfalls wurde mit einem Messgerät die Beschleunigung beim Befahren der Randsteine registriert und ausgewertet. Zur Beurteilung beigezogen wurden ausserdem Vertreter von Blindenführhunden. Bei der Zusammensetzung der Gruppen wurde darauf geachtet, eine grosse Bandbreite persönlicher Merkmale abzudecken (bei Velofahrenden z.B. bezüglich Fahrkönnen, Alter, Gewicht, etc.). Die Testresultate sind konsistent und plausibel. Aufgrund des Untersuchungsdesigns wird jedoch nicht der Anspruch an repräsentative Ergebnisse für die Schweiz erhoben. Die Testresultate dienen als Entscheidungshilfe hinsichtlich der Eignung der verschiedenen Randabschlüsse.
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Resultate: Es gilt, für jeden Ort den richtigen Kompromiss zu finden. Die Resultate beziehen sich auf vorher festgelegte, relevante Merkmale. Bei den Sehbehinderten zählen dazu die Längsführung, die Erkennbarkeit abwärts (rechtwinklig und schräg zusammengefasst) sowie die Ausrichtung am Fahrbahnrand. Velofahrende haben den Komfort (verschiedene Tempi und Anfahrtswinkel) sowie die Sicherheit beurteilt. Für Rollstuhlfahrende sind die Befahrbarkeit (auf- und abwärts aus Stand und Fahrt), der Kraftaufwand sowie die Kippgefahr relevant.
Zwischen den Randsteinen zeigen sich bezüglich Benutzbarkeit grosse Unterschiede. So wird Randstein R1 von den Menschen mit Sehbehinderung als bester Randstein, von den Velofahrenden als schlechteste Variante beurteilt. Und umgekehrt gilt: Randstein R7 wird von den Velofahrenden als bester, von den Menschen mit Sehbehinderung als zweitschlechtester Randstein bewertet. Von den Menschen im Rollstuhl wird Randstein R4 als bester Randstein bewertet, er ist aber für die Sehbehinderten schlecht ertastbar.
Dies gilt auch für die Beurteilung der Zahnlücken. So sind sie für Sehbehinderte, die längs der Fahrbahn gehen grösstenteils unproblematisch. Treffen Sehbehinderte aber schräg oder senkrecht auf die Zahnlücke, kann sie selbst bei schmaler Ausführung (30 cm) problematisch sein. Die Velofahrenden beurteilen hingegen Zahnlücken ab einer Breite von 50 cm als eindeutige Verbesserung. Für Menschen im Rollstuhl sind Zahnlücken ab einer Breite von 80cm befahrbar. Sie werden generell als Gewinn beurteilt; die Umwegtoleranz, um eine Zahnlücke zu befahren, ist aber gering.
Es gilt somit, für eine spezifische Situation den besten Kompromiss zu finden. Die Einschätzung des Sicherheitsaspektes der verschiedenen Nutzergruppen ist dabei zentral. Pro Velo Schweiz und die Schweizerische Fachstelle für Behindertengerechtes Bauen werden gestützt auf die vorliegenden Testergebnisse eine Empfehlung zum Einsatz der getesteten Randsteine ausarbeiten.
Zu den Testergebnissen ist generell festzuhalten, dass für alle Nutzergruppen nicht nur der Randsteintyp, sondern auch die Neigung der angrenzenden Fläche und die Bauausführung (z.B. Belagsüberbau) entscheidend sind.
Die Testergebnisse sind in vereinfachter Form in Tabelle 1 und 2 zusammengefasst. Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse der Anforderungen an die zwei Nutzergruppen Sehbehinderte und Velofahrende (Hauptfokus der Tests). Tabelle 2 fasst Die Testergebnisse sind in vereinfachter Form in Tabelle 1 und 2 zusammengefasst. Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse der Anforderungen an die zwei Nutzergruppen Sehbehinderte und Velofahrende (Hauptfokus der Tests). Tabelle 2 fasst die Ergebnisse aller drei Nutzergruppen (inkl. Menschen im Rollstuhl) zusammen.
.Schlussfolgerungen: Die Schlussfolgerungen sind aus den Testresultaten und den unterschiedlichen Anforderungen der verschiedenen Nutzergruppen (siehe auch Ausgangslage 1.1) abgeleitet. Aspekte wie Kosten, Gestaltung, Unterhalt etc. sind nicht berücksichtigt.
Die Gegenüberstellung der Resultate zeigt die diametral verlaufenden Bewertungen der Randsteine zwischen den Nutzergruppen (siehe Kap. 7). Es gibt keinen Randstein, der von allen drei Nutzergruppen gleichermassen favorisiert wird. Um allen Nutzergruppen gerecht zu werden, wird somit ein Kompromiss nötig sein. Aus den Tests kann jedoch nicht ein allgemeingültiger Kompromiss abgeleitet werden. Die richtige Wahl eines Randsteins hängt sehr stark von den örtlichen Gegebenheiten ab. Die Einschätzung des Sicherheitsaspektes der verschiedenen Nutzergruppen ist dabei zentral. Als Hilfestellung dazu wird ein Konsenspapier zwischen Pro Velo Schweiz und der Schweizerische Fachstelle für behindertengerechtes Bauen erarbeitet, das - differenziert nach örtlichen Gegebenheiten - Hinweise zum Einsatz des optimalen Randsteins gibt. Generell ist festzuhalten, dass für alle Nutzergruppen nicht nur der Randsteintyp, sondern auch die Neigung der angrenzenden Fläche und die Bauausführung (z.B. Belagsüberbau) entscheidend sind.
Der Hauptfokus des Tests lag auf Einsatzorten mit Velofahrenden und Sehbehinderten. Die Ergebnisse mit Perspektive dieser zwei Nutzergruppen sind in Kap. 8.1 zu finden. Zum Einsatz für alle drei Nutzergruppen (inkl. Menschen im Rollstuhl) gibt Kap. 8.2 Auskunft.
.Ertastbare und velogerechte Randsteine (8.1)
Randsteine: Nachfolgend aufgeführte Schlussfolgerungen gelten für Randsteine, die den Anforderungen von Sehbehinderten und Velofahrenden, nicht aber Menschen im Rollstuhl genügen sollen. Randstein R5 wird von beiden Nutzergruppen überwiegend positiv beurteilt. Bei den Randsteinen ohne Zahnlücken ist R5 der naheliegendste Kompromiss. Randstein R7 wird von den Velofahrern am besten beurteilt. Hingegen ist für die Hälfte der Sehbehinderten beim kritischsten Manöver das sichere Erkennen dieses Randsteins nicht gewährleistet. Für die Ertastbarkeit sind die Neigungen der angrenzenden Trottoirund Fahrbahnflächen mitentscheidend. Aufgrund Beobachtungen der Sehbehinderten bei unterschiedlichen Neigungen der angrenzenden Trottoirflächen wird davon ausgegangen, dass dieser Randstein unter Einhaltung von Kriterien1 eingesetzt werden kann. Randstein R4 steht als Kompromiss nicht im Vordergrund, da R7 bei den Velofahrenden deutlich besser abschliesst und für die Sehbehinderten R4 und R7 gleichwertig sind. Für die Einsetzbarkeit sind ebenfalls Kriterien1 wie bei R7 zu erfüllen. Randstein R8 und R3 kommen als Kompromiss dann in Frage, wenn R1 mit Zahnlücke nicht möglich oder sinnvoll ist und die Ertastbarkeit von R5 für Sehbehinderte zu wenig Sicherheit bietet. Randstein R1 ohne Zahnlücke bietet sich als Kompromiss nicht an. Der Randstein wird von den Velofahrenden am schlechtesten beurteilt. Randstein R6 bietet sich als Kompromiss nicht an, da die Velofahrenden Randstein R8 besser beurteilen. Für die Sehbehinderten bringt R6 gegenüber R8 keine entscheidenden Vorteile. Der Randstein ist aufgrund der Geometrie nur spitzwinklig befahrbar. Die Herstellung des Randsteins ist aufwendig.
Randsteine mit Zahnlücken: Randstein R1 mit Zahnlücke kann als Kompromiss für beide Nutzergruppen eine ebenbürtige oder je nach Situation bessere Lösung sein als ein schräggestellter Randstein wie z.B. R5. Randstein R1 ist für Sehbehinderte taktil am besten erkennbar. Zahnlücken sind bezüglich Längsführung grösstenteils unproblematisch. Wenn eine sehbehinderte Person schräg auf eine Zahnlücke trifft, können hingegen bereits schmale Zahnlücken ab 30 cm problematisch sein. Dieses Gefährdungspotenzial ist abzuwägen mit den Vorteilen des gut ertastbaren Randsteins. Für Velofahrende sind zwar Zahnlücken bereits ab 30 cm ein Gewinn, eine breite Nutzergruppe kann jedoch erst ab deutlich breiteren Zahnlücken profitieren. Zudem bergen schmalen Zahnlücken bis ca. 50 cm die Gefahr, dass die Aufmerksamkeit der Velofahrenden auf die Zahnlücke gelenkt ist. Die Breite einer Zahnlücke ist je nach Umfeld und Gefährdungspotenzial zu definieren. Zahnlücken in R4 sind für Velofahrende ebenfalls ein Gewinn, jedoch in deutlich kleinerem Ausmass als in R1. Zahnlücken in R4 sind ohne Markierung schwierig erkennbar. Zahnlücken in Randstein R3 analog der Zahnlücken in Randstein 1 sind ebenfalls prüfenswert. Diese wurden nicht getestet.
.Behinderten- und velogerechte Randsteine (8.2)
Nachfolgend aufgeführte Schlussfolgerungen gelten für Randsteine, die allen drei Nutzergruppen, den Sehbehinderten, den Velofahrenden und Menschen im Rollstuhl genügen sollen. Zu beachten ist, dass sich die Ergebnisse zu den Menschen im Rollstuhl auf geringe Fallzahlen abstützen: 12 Probanden insgesamt, wobei sich einige Auswertungen nur auf die Probanden im Handrollstuhl beziehen (8 Personen). Als einziger Randstein wird R4 von Menschen im Rollstuhl und von den Velofahrenden grossmehrheitlich positiv beurteilt. Für die Hälfte der Sehbehinderten ist aber das sichere Erkennen dieses Randsteins nicht gewährleistet. Für die Ertastbarkeit ist das Umfeldmitentscheidend. Wenn Kriterien2 erfüllt sind, kann dieser Randstein eingesetzt werden. In diesem Fall ist R4 der naheliegendste Kompromiss.
Aus den Testergebnissen geht R1 als bester Kompromiss zwischen Menschen mit Sehbehinderung und Menschen im Rollstuhl hervor. Dieser Randstein wird jedoch von den Velofahrenden am schlechtesten beurteilt. An Stellen, an denen mit niedrigen Geschwindigkeiten der Velofahrenden zu rechnen ist, kann der Randstein zweckmässig sein. Eine wesentliche Verbesserung für Velofahrende kann durch Zahnlücken erreicht werden.
Randstein R7 ist nur unter speziellen Bedingungen geeignet. Für die Hälfte der Sehbehinderten ist das sichere Erkennen dieses Randsteins nicht gewährleistet. Für Menschen im Handrollstuhl ist der Randstein aufgrund des grossen Kraftaufwandes und der grossen Kippgefahr ebenfalls problematisch. Für die Einsetzbarkeit dieses Randsteins sind sowohl durch Menschen im Rollstuhl wie auch durch Sehbehinderte Kriterien zu definieren.
Randstein R5, R6 und R8 können ausgeschlossen werden, da diese Randsteine für viele Menschen im Rollstuhl nicht befahrbar sind. Randstein R3 schliesst bei diesem Test schlecht ab. Der Randstein ist als Kompromiss zwischen den drei Nutzergruppen eher nicht geeignet. Der Randstein kann jedoch aufgrund des überdurchschnittlich hohen Belagsüberbaus vor allem aus Sicht Rollstuhlfahrende nicht abschliessend beurteilt werden. Zahnlücken sind für Menschen im Rollstuhl ein geringer Gewinn.
. Die ertastbare Längsmarkierung mit Farbe ist die bessere Führung für Sehbehinderte, da sie gleichzeitig um die Pfosten der Signale und Ampeln herumführen. Auch darum sind die scharfen Randsteine bei Trottoirüberfahrten – abgeschliffen oder nicht – ein Auslaufmodell. .Quelle: Behinderten- und velogerechte Randabschlüsse 03.04.2013
Bericht zu den Testergebnissen (PDF) vom Bundesamt für Strassen ASTRA / Eidgenössisches Büro für Gleichstellung von Menschen mit Behinderung EBGB
Weiterführende Artikel zum Thema
Randabschlüsse bei Bypass
Nur weil die Strassen seit Jahrzenten so aussehen, wie sie sind, kann es trotzdem geändern werden. Rotterdam ist ein Paradebeispiel einer Nachkriegsstadt, die für das Auto ausgelegt entworfen wurde. Platz zum Spazieren, Radfahren und das öffentliche Leben wurde aufgegeben, bis man auf den Verlusst aufmerksam wurde und Korrekturen vornahm. Melissa und Chris Bruntlett aus Kopenhaben schreiben auf ihrem Blog modacitylife über die erstaunliche Verkehrswende in Rotterdam und zeigen gleich per Youtube-Video, wie es sich velofahren lässt (Videostill nachfolgend).
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