Velo parkt mit Gleisanschluss

Fietsappel

Fietsappel in Alphen aan den Rijn
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Der Fietsappel ist eine unbewachte Velostation für 970 Velos und ist Teil des Richtplans Velo. Der Plan sieht auch eine bewachte Velostation am De Verbinding (dem neuen Tunnel unter den Gleisen) mit 1280 Stellplätzen und auf der anderen Seite des Bahnhofs eine unbewachte Velostation mit 600 Stellplätzen bei einem Autoparkplatz vor.

Nach dem Abriss des alten Bahnhofs wurde an seiner Stelle nur noch ein Dach und Wartehäuschen erstellt. Der Fietsappel mit seiner Höhe von sechzehn Metern und seinem markanten Aussehen fungiert heute als Wahrzeichen des Bahnhofsplatzes.

Zu beginn der Planung war ein einfacher Zylinder vorgesehen. Das schien für den Ort zu langweilig, also bekam die Velostation die Form eines Apfel mit einem Blatt. Selbst das Blatt war in der Entwurfsphase Anlass für kontroverse Diskussionen, aber als der Wink kam, sie als Windfahne zu sehen, waren alle überzeugt.

Das Gebäude besteht aus einem Kern aus Stahlsäulen, der von einer Rampe (der Hülle) umgeben ist, auf der an zwei Seiten Velos abgestellt werden können. Es gibt zwei Eingänge, einen auf Höhe des Velotunnels und einen ebenerdigen. Zwei Treppen sorgen dafür, dass die Parkenden schnell nach oben oder unten gelangen können.

Viele Parteien waren von Anfang an an der Entwicklung des Fietsappels beteiligt, wie z. B. Octatube für die Struktur, Jan Kuipers für die speziell entworfenen Velohalterungen und Demakersvan für das Design des Harmonikagitters, das den Apfel bedeckt. An der Ausführung waren auch mehrere Parteien beteiligt, für die Qualität und gute Zusammenarbeit von größter Bedeutung sind. Das Ergebnis spiegelt dies wider.

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Nachhaltigkeitspreis für Stahl – ein Modell für die Schweiz?

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Der Nationale Stahlpreis wird in den Nierlanden seit 1971 verliehen. Die Teilnahme ist möglich bei Projekten - Neubauten, Umbauten oder Renovierungen - in den Niederlanden oder im Ausland, die ganz oder teilweise in Stahl ausgeführt werden. An einem ausländischen Projekt sind mindestens zwei niederländische Projektpartner beteiligt. Die Idee wäre geeignet, die aus dem Fokus geratenen Infrastrukturbauten für Langsamverkehr zum Beispiel der SBB, des Militärs oder der Post zu fördern und zu erhalten.

Die Jury kann Projekte in fünf Kategorien nominieren. Die Kategorien sind: Nichtwohnungsbau, Industriegebäude, Schutzdächer und -hüllen,  Infrastruktur sowie charakteristische Stahlgebäude.

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Geförderte Projekte in der Kategorie Infrastruktur

Der Nationale Stahlpreis der Niederlanden fördert Projekte, welche unter anderem dem Langsamverkehr zugutekommen. Ein Modell für die Schweiz?
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Quelle: architectuur.nl  | Foto: nationalestaalprijs.nl

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Geschrieben von VELOP.CH am Montag Juni 7, 2021

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